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Wollen ins Finale dahoam: Hans Lindberg (r.) und Michael Müller.

© Andreas Gora/dpa

Auslosung der Gruppenphase: Füchse Berlin mit anspruchsvollen Aufgaben im EHF-Cup

Auf dem Weg zum Heim-Finalturnier bekommen es die Füchse mit starken Gegnern zu tun. Einer ist den Berlinern aus der vergangenen Saison gut bekannt.

Die Füchse haben für die Gruppenphase des EHF-Pokals anspruchsvolle Gegner zugelost bekommen. Die Berliner, die am 23. und 24. Mai 2020 zum dritten Mal die Endrunde ausrichten, treffen in der Gruppe D auf das französische Team von PAUC Handball aus Aix en Provence, KC Tatabanya aus Ungarn und BM Logroño aus Spanien. Das ergab die Auslosung am Donnerstag bei der Europäischen Handball-Föderation in Wien.

„Mit Frankreich, Spanien und Ungarn sind Topnationen des Handballs vertreten und daher sind auch tolle Spiele zu erwarten“, sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. „Allerdings haben wir alle nur ein Ziel. Wir möchten gemeinsam mit unseren Fans den Titel im heimischen Fuchsbau zurück nach Berlin holen.“

Logrono ist den Füchsen Berlin bereits bekannt

Die Spanier aus Logrono waren bereits in der vergangenen Saison Gegner der Füchse in der Gruppenphase. Damals bezwang das Team von Trainer Velimir Petkovic Logrono sowohl auswärts (34:29) als auch in Berlin (29:27). Am vergangenen Sonntag hatten die Füchse den Einzug in die Gruppenphase durch einen knappen Heimsieg gegen HK Malmö perfekt gemacht. In Schweden hatten sie klar gewonnen.

Sollten die Füchse zu den Gruppensiegern oder den drei besten Zweiten gehören, ziehen sie direkt in die Endrunde in der heimischen Max-Schmeling-Halle ein. In diesem Fall scheidet der schlechteste Zweite aus, und es gibt nur drei Viertelfinals.

Auch die anderen drei deutschen Vertreter haben schwere Gruppen erwischt. In Gruppe A trifft die MT Melsungen auf Bjerringbro-Silkeborg (Dänemark), Gwardia Opole (Polen) und Benfica Lissabon (Portugal). Die Rhein-Neckar Löwen spielen in Gruppe B gegen USAM Nimes (Frankreich), Liberbank Cuenca (Spanien) und TTH Holstebro (Dänemark). Der SC Magdeburg muss sich in Gruppe C mit HBC Nantes (Frankreich), Gorenje Velenje (Slowenien) und Ademar Leon (Spanien) auseinandersetzen.

In den vergangenen 16 Jahren stellte die Bundesliga 15 mal den Sieger. Insgesamt haben deutsche Clubs seit 1994 21 mal gewonnen. Titelverteidiger THW Kiel geht in dieser Spielzeit allerdings wieder in der Champions League an den Start. Die Füchse hatten den internationalen Wettbewerb bereits 2015 und 2018 gewonnen. (Tsp, dpa)

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