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Aus dem Wald in Köpenick in die Szene von Kreuzberg: Nun finden auch Hipster den 1. FC Union cool
Der Kultverein aus dem Osten konnte in ein Milieu vordringen, das für andere Berliner Fußballklubs unerreichbar ist.
Von Kit Holden
Es ist nun mehr als zehn Jahre her, dass Jacob Sweetman zum ersten Mal zu Union ging, aber er erinnert sich noch immer an die verwunderten Blicke, die er an jenem Juli-Nachmittag erntete. „Am Anfang wurde ich definitiv als eine Art Kuriosität angesehen. Damals gab es einfach keine Engländer“, sagt er. Die Leute kamen ohnehin nicht wegen des Fußballs nach Berlin und Union war immer noch ein fußballerisches Hinterland. „Dass der Klub irgendwann hip werden würde, schien mir einfach unmöglich.“
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