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Nicht nur BVB-Profi Jude Bellingham konnte einige Entscheidungen von Felix Zwayer nicht nachvollziehen.

© imago images/Kolvenbach

Anfeindungen und Morddrohung: Schiedsrichter Felix Zwayer setzt seine Karriere wohl fort

Nach umstrittenen Entscheidungen im Spiel zwischen Bayern und München und Borussia Dortmund pausierte der Berliner für einige Wochen.

Schiedsrichter Felix Zwayer will seine Karriere im Profifußball einem „kicker“-Bericht zufolge fortsetzen. „Ich habe alle Themen für meine Entscheidung abgearbeitet“, zitierte das Magazin den 40-Jährigen am Dienstagabend auf seiner Internetseite. Der Berliner hatte sich nach der Aufregung um seine Rolle im Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (2:3) im Dezember entschieden, vorerst zu pausieren.

Zwayer war nach der Partie in den Sozialen Medien stark angefeindet worden, später hatte er von einer Morddrohung berichtet.

Laut „kicker“ soll Zwayers Entscheidung bald verkündet werden. „Aber es ist immer noch eine Bauchgeschichte. Ja, jetzt machst du es, heißt die eine Seite. Nur wenn ich es ausprobiere, werde ich erfahren, wie der Fußball in Zukunft auf mich wirkt. Wenn ich es nicht tue, werde ich später vielleicht einmal sagen, dass ich diese Chance verpasst habe. Und das will ich nicht“, sagte Zwayer dem Bericht zufolge

Ein öffentliches Statement soll folgen

Der Referee habe zahlreiche Gespräche geführt: „Ich habe alle meine Hausaufgaben gemacht, um mich entscheiden zu können. Es ist aber noch nicht so weit, dies in die Öffentlichkeit zu tragen. Das wird früher oder später der Fall sein, eher früher.“

DFB-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich hatte Ende Januar geäußert, er könne die Frage nicht seriös beantworten, ob Zwayer weitermache. „Ich kann Ihnen nur sagen, dass wir daran arbeiten, Felix Zwayer als Schiedsrichter zu halten“, sagte Fröhlich dem TV-Sender Sky.

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