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Reicht das schon für Platz eins? Den Blick auf die Tabelle können sich die Berliner Basketballer mittlerweile sparen.

© IMAGO/Nordphoto

Zum ersten Mal seit 2009: Alba Berlin geht als Erster in die Play-offs

Durch die coronabedingte Absage des Spiels in Braunschweig ist der Titelverteidiger nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Am Freitag starten die Play-offs.

Spiele zwischen Alba Berlin und den Basketball Löwen Braunschweig stehen in diesem Jahr unter keinem guten Stern. Im Januar musste das Hinspiel in Berlin aufgrund eines massiven Corona-Ausbruchs in Albas Mannschaft verlegt werden, nun erwischte es vor dem für diesen Sonntag geplanten Rückspiel die Niedersachsen. „Laut aktuellem Stand sind zehn Teammitglieder positiv auf das Coronavirus getestet worden“, teilte Braunschweig am Freitag mit.
Da den Löwen weniger als acht Stammspieler zur Verfügung stehen, wurde das Spiel auf ihren Antrag hin abgesetzt. Doch anders als im Hinspiel wird es keine Neuansetzung geben. Denn am kommenden Freitag beginnen die Play-offs und bis dahin bleibt schlicht keine Zeit. Wie die Basketball-Bundesliga am Samstag bestätigte, kommt nun die Quotientenregel zum Einsatz. Dabei wird die Anzahl der Siege durch die Anzahl der Spiele dividiert.

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Alba ist damit nicht mehr von Platz eins zu verdrängen, selbst bei einer Niederlage im letzten Hauptrundenspiel in München am Mittwoch. Auch die folgenden Platzierungen stehen fest: Bonn ist sicher Zweiter, Bayern geht als Dritter in die Play-offs. Ein Duell der Dauerrivalen aus Berlin und München ist erst im Finale möglich – und Alba hätte dabei den Heimvorteil.

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Das letzte Mal, dass die Berliner als Hauptrundenerster in die Play-offs gestartet sind, ist bereits 13 Jahre her. In der Saison 2008/09 stand Alba unter Trainer Luka Paviceciv mit 26 Siegen aus 34 Spielen knapp vor Göttingen und Oldenburg. Freuen konnten sich die Berliner darüber aber nicht lange, schon im Halbfinale scheiterten sie nach fünf Spielen an Bonn.

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Solch ein Missgeschick soll in dieser Saison nicht passieren und die Mannschaft hat mit der Siegesserie der vergangenen Wochen gezeigt, dass sie genau rechtzeitig für die wichtigste Zeit des Jahres in Topform ist. Doch bereits zuvor hat Alba in dieser Spielzeit mit beeindruckender Konstanz überzeugt. Klammert man die Findungsphase im ersten Saisonmonat aus, haben die Berliner 27 ihrer 30 Spiele in BBL und Pokal gewonnen.

In der ersten Runde der Play-offs ist der Titelverteidiger, der seit 2018 alle nationalen Finals erreicht hat, damit naturgemäß klarer Favorit. Als Gegner kommen noch Bamberg, Göttingen oder Crailsheim in Frage, die ersten beiden Termine stehen aber schon fest: am Freitag um 19 Uhr in der Arena am Ostbahnhof und zwei Tage später (18 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle.

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