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Eisbären Berlin gegen die Augsburger Panther.

© imago/Beautiful Sports/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Goldberg

6:5 gegen Augsburg: Eisbären Berlin zurück an der Tabellenspitze 

Die Eisbären Berlin haben die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga zurückerobert. Am Donnerstagabend siegten die Hauptstädter gegen die Augsburger Panther mit 6:5.

Schon seit Monaten tun sich die Eisbären Berlin in der Mercedes-Benz Arena schwerer als in fremden Hallen. Auch beim überaus turbulenten 6:5 (2:1, 3:2, 1:2) gegen die Augsburger Panther am Donnerstagabend leisteten sich die Berliner zwischenzeitlich einige Schwächephasen.

Letztlich konnten sie sich aber auf ihre offensiven Stärken verlassen und an die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zurückkehren. 

Vor 11.128 Zuschauern bemühten sich die Hausherren von Beginn an um Dominanz. Weil sich die Gäste in den Anfangsminuten komplett auf die Defensive konzentrierten, wirkten die Berliner auch überlegen, wussten damit aber nichts anzufangen. Deutlich effizienter waren die Augsburger: Nach einem fatalen Puckverlust der Berliner in der Angriffszone startete Chris Collins einen Alleingang und überwand Eisbären-Goalie Jake Hildebrand. 

Der völlig überraschende Gegentreffer zeigte Wirkung. Die Berliner schienen verunsichert, die Gäste plötzlich brandgefährlich. Erst als diese sich erste Zeitstrafen leisteten, übernahmen die Hauptstädter wieder die Initiative – und konnten das Ergebnis noch vor der ersten Pause mit Powerplaytreffern von Marcel Noebels und Patrice Cormier innerhalb von 65 Sekunden zu ihren Gunsten drehen.

Im zweiten Drittel hatten die Gastgeber das Spiel erst einmal wieder weitgehend im Griff, Jonas Müller erzielte mit einem Distanzschuss den dritten Treffer. Für Sicherheit in der Berliner Hintermannschaft sorgte das Tor allerdings nicht. Erneut Collins im Powerplay und Jere Karjalainen glichen für die Schwaben aus. 

Immerhin stimmte bei den Hauherren nun die Effektivität vor dem gegnerischen Tor: Zach Boychuk konnte den Puck zwei Mal unhaltbar abfälschen und stellte so den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

Kurz nach dem Beginn des Schlussabschnitts erhöhte Jaedon Descheneau sogar auf 6:3, doch am Ende waren die Berliner drauf und dran, den Sieg noch zu verspielen: Samuel Soramies und Luca Tosto brachten die Augsburger kurz vor dem Spielende wieder heran. Erst als ein letzter Schuss der Gäste fast mit der Schlusssirene knapp am Berliner Tor vorbeistrich, stand der Erfolg fest.

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