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Die Vorentscheidung. Berlins Maxim Lapierre (r.) trifft zum 3:1.

© Imago/Andreas Gora

5:2 gegen die Straubing Tigers: Eisbären Berlin gewinnen auch das dritte Heimspiel

Bis in letzte Drittel ist es eine ausgeglichene Begegnung zwischen den Eisbären und Straubing. Dann sorgen die Berliner für klare Verhältnisse.

Am Ende war es so, wie es früher häufig war bei einem Heimspiel der Eisbären Berlin. Der Großteil der 11.321 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof stand und applaudierte begeistert. Wenig später hatte dann der Trainer der Berliner das Vergnügen, einen Sieg seiner Mannschaft zu kommentieren. Serge Aubin sagte zum 5:2 (1:1, 0:0, 4:1)-Erfolg seiner Mannschaft gegen die Straubing Tigers: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Das tut gut.“

Es war lange das erwartet unschöne Spiel, wobei die Eisbären dabei ebenbürtig mitspielten. Damit war ja aufgrund der unterschiedlichen Ergebnisse in den jüngsten Wochen seit Saisonbeginn in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nicht unbedingt zu rechnen. Straubing kam immerhin mit sieben Siegen aus acht Spielen nach Berlin. Die Eisbären hatten dagegen erst drei Mal gewonnen, bei sieben Auftritten. Die Berliner gingen durch einen Distanzschuss von Ryan McKiernan in Führung. Es war das erste Tor des Verteidigers aus den USA für die Eisbären. Straubing glich aber noch im ersten Drittel durch Mitchell Heard aus.

Bei den Berlinern fiel trotz des Sieges auf, dass sie lange nicht die Sicherheit ausstrahlen konnten wie bei ihren beiden Heimsiegen gegen Wolfsburg und Köln, die Mannschaft ist offensichtlich unter großem Druck. Auch weil ihr einfach noch wenig gelingt. Bestes Beispiel für diesen Zustand ist Stürmer Leo Pföderl. Der Nationalspieler wurde als Torjäger aus Nürnberg geholt, traf dort vergangene Saison noch 17-mal, im Jahr davor sogar 23-mal. Für Berlin gelang Pföderl bisher ein einziger Treffer, auch gegen Straubing vergab er wieder eine große Torchance.

Aber die Berliner hatten gegen die immer lethargischer wirkenden Straubinger das Glück und den Willen auf ihrer Seite. Ein Schüsschen von James Sheppard kullerte ins Tor der Niederbayern, wenig später traf Maxim Lapierre im Powerplay zum 3:1. Louis-Marc Aubry traf zum 4:1, Stefan Loibl verkürzte für Straubing und nach Mark Olvers Treffer zum 5:2 war das Spiel entschieden. So feierten die Berliner am Ende einen Erfolg, der Mut machen sollte und sie vor allem weg vom Tabellenende bringt.

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