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Update

3:0 gegen Bühl: Die BR Volleys spielen sich warm für die Play-offs

Nach dem Aus in der Champions League gewinnen die BR Volleys wieder - und gehen gestärkt in die Play-offs der Volleyball-Bundesliga.

Es muss ja immer weitergehen. Drei Niederlagen in Folge hatte der Volleyball-Bundesligist BR Volleys zuletzt gegen den VfB Friedrichshafen hinnehmen müssen. Am Samstagabend bot der Berliner Klub daher alle zur Verfügung stehenden Maskottchen – einen Tiger namens Charly, das Zebra Charlotte und Hugo, den Hamster – auf, um die rund 4.200 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle anzufeuern. Das klappte ausgesprochen gut.

Es war laut wie immer und knapp anderthalb Stunden später hatten die Volleys den Gegner aus dem badischen Bühl aus der Halle geschossen, wie man im Sport sagt. 3:0 (25:17, 25:22, 25:15) siegten die Volleys in ihrem letzten Hauptrundenspiel dieser Saison. Als Tabellenzweiter treffen die Berliner am Mittwoch im Play-off-Viertelfinale in eigener Halle auf Lüneburg (19.30 Uhr). „Das ist ein unangenehmer Gegner. Da können wir uns nicht auf die faule Haut legen“, sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand.

Die Geschichte des Spiels vom Samstag ist schnell erzählt: Die Berliner nutzten das für sie mit Blick auf die Tabelle bedeutungslose Duell, um angeschlagene Spieler wie Paul Carroll oder Aleksandar Okolic zu schonen und sich gleichzeitig ein wenig Selbstvertrauen zu holen für die anstehenden Aufgaben. Die Bühler, die seit dieser Saison den Beinamen Bisons tragen, waren dafür der richtige Gegner. Zwar gingen die Gäste mit einem furios herausgespielten Punkt in Führung. Aber danach kam nicht mehr viel.

Wenig später führten die Volleys mit 6:1, kurz darauf stand es 12:7 und noch ein bisschen später hatte die Mannschaft von Trainer Stelian Moculescu den ersten Satz auch schon gewonnen. Es war ein Klassenunterschied und die meisten Besucher durften da schon gewusst haben, dass für die Volleys nichts mehr schiefgehen konnte. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Die Berliner holten sich danach auch die Sätze zwei und drei – und die Zuschauer schlugen die Klatschpappen auf ihre Schenkel, als ginge es schon um die Meisterschaft.

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