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Weiter, immer weiter. Sebastian Polter arbeitet fleißig an seinem Comeback.

© REUTERS/Leon Kuegeler

1. FC Union: Sebastian Polter macht weiter Fortschritte

Nach seiner Mittelfußverletzung absolviert der Stürmer schon wieder große Teile des Trainings. Das Heimspiel gegen Paderborn kommt aber wohl noch zu früh.

Es war nur ein Elfmeter, die Chance ließ sich Sebastian Polter aber nicht entgehen. Der Stürmer lief an und schob den Ball lässig ins rechte untere Eck. 1:0 für das Team in den weißen Leibchen. Tore in Trainingsspielen haben zwar nicht den allerhöchsten Stellenwert, nach zwei längeren Verletzungspausen ist für Polter jede Minute mit seinen Kollegen auf dem Rasen allerdings ein Schritt zurück zur Normalität.

Am 31. Januar hatte sich der 27 Jahre alte Torjäger des 1. FC Union beim Topspiel gegen Köln am Mittelfuß verletzt. Eine genaue Diagnose veröffentlichte der Klub nicht, die Blessur setzte Polter aber lange außer Gefecht. Erst in der vergangenen Woche nahm er wieder an Teilen des Mannschaftstrainings teil, seitdem steigert er das Pensum langsam. Am Dienstag, bei der letzten öffentlichen Einheit vor dem Heimspiel am Samstag gegen den SC Paderborn, sahen seine Bewegungsabläufe bei verschiedenen Torschussübungen schon wieder ziemlich rund aus. Beim Trainingsspiel absolvierte er die erste Hälfte, bevor er vorzeitig vom Platz durfte.

„Er macht einen ordentlichen Eindruck“, sagt Linksverteidiger Ken Reichel. „Ich bin guter Dinge, dass er uns in den letzten Spielen noch helfen kann.“ Paderborn kommt mit ziemlicher Sicherheit noch zu früh, Polters Fortschritte sind aber deutlich erkennbar. Schon nach seinem Achillessehnenriss, der ihn von März bis September 2018 stoppte, kehrte der Stürmer früher als erwartet zurück und erzielte gleich bei seinem Comeback per Fallrückzieher das „Tor des Monats“. Wie schnell er nach solch einer schweren Verletzung und der langen Pause wieder in eine gute Form kam, war erstaunlich – und bei Union hoffen wohl alle darauf, dass er bald ähnlich stark in den Spielbetrieb zurückkehrt.

Die Berliner könnten Polter im Saisonendspurt gut gebrauchen. Zwar macht Sebastian Andersson seine Sache sehr gut und hat sich mit zehn Ligatoren zurück in die schwedische Nationalmannschaft geknipst. Polter ist jedoch physisch noch einmal deutlich stärker, und gerade gegen tief stehende Mannschaften fehlt dieses Element gelegentlich. So wie es momentan im Training aussieht, ist es jedoch nur noch eine Frage der Zeit, bis Polters Wucht auch wieder im Stadion zu erleben ist.

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