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Auf Augenhöhe: Sawsan Chebli konkurriert mit Michael Müller um ein SPD-Bundestagsmandat.

© imago images/Stefan Zeitz

SPD-Duell Müller gegen Chebli: „Bei einem Mann würde man sagen: Wow, hat der Mumm“

SPD-Politikerin Sawsan Chebli kandidiert im selben Wahlkreis wie ihr Chef. Sie könnte Michael Müllers Karriere beenden. Und fragt: „Wieso muss ich weichen?“

Das Handy hört nicht auf zu klingeln. Es liegt auf dem runden Bistrotisch und bringt das dunkelgrüne Metall zum Scheppern. Wieder und wieder vibriert es, Mitteilungen blinken auf, unbekannte Nummern, ab und zu drückt Sawsan Chebli auf das iPhone und versucht ein „Ich kann gerade nicht sprechen“ zu versenden. Meist schaut sie zu früh wieder hoch, merkt nicht, dass die Nachricht noch nicht abgeschickt wurde.

Seit Tagen geht das so, seit sie am vergangenen Donnerstag angekündigt hat, in Charlottenburg-Wilmersdorf für den Bundestag kandidieren zu wollen. Kandidieren zu wollen, obwohl Michael Müller, Regierender Bürgermeister, SPD-Landeschef, ihr Chef, seine Kandidatur genau hier im bürgerlichen Berliner Westen bereits ein paar Tage zuvor angekündigt hatte.

Beziehungsstatus: kompliziert

Wieder beginnt der Tisch zu vibrieren. „Es ist völlig verrückt“, sagt sie und lächelt fast ein wenig unsicher, wie es sonst so gar nicht ihre Art ist. Ist ihr klar, was sie da ausgelöst hat?

Dass sie, die Staatssekretärin, die Karriere ihres Chefs beenden könnte? Weil sie nicht weicht, wie man es von ihr erwartet hatte, weil sie sich nicht fügt in eine Absprache, die ihr vorgesetzt wurde am Sonntag vor einer Woche. Fürs große Ganze, für den Frieden in der SPD, für Müller, ihren Förderer.

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Chebli legt die Stirn in Falten, lächelt die kleine Unsicherheit energisch weg. „Wieso muss ich weichen, wenn es in Tempelhof-Schöneberg keine Einigung gibt?“ Sie richtet sich auf. „Was hat das mit mir zu tun?“ Alles. Oder nichts. Je nachdem, wen man fragt. Beziehungsstatus: kompliziert. Dabei hatte doch diesmal alles ganz einfach sein sollen.

Tempelhof-Schöneberg, Müllers Heimat, hier hätte er eigentlich kandidieren wollen, ja müssen. In Tempelhof ist er geboren, hier hat er begonnen in der Druckerei seines Vaters, Tempelhofer Technokrat, dieses Etikett ist er nie ganz losgeworden, auch nicht nach sechs Jahren im Roten Rathaus.

Sawsan Chebli ist seit Ende 2016 Staatssekretärin in Michael Müllers Senatskanzlei.
Sawsan Chebli ist seit Ende 2016 Staatssekretärin in Michael Müllers Senatskanzlei.

© imago images/Jens Jeske

Hoffen auf irgendein Wunder

Doch Müllers Amtszeit endet, das ist nun klar, auch wenn er in den vergangenen Monaten auf seinem Coronakrisen-Hoch häufig kokettiert hat damit, vielleicht doch noch mal weiterzumachen. Hoffen auf irgendein Wunder, trotz eines desaströsen Gesamtzustands des Berliner Senats und dümpelnder SPD-Umfragewerte um die 15 Prozent.

Doch längst ist ausgemacht, dass Franziska Giffey, die strahlende Neuköllnerin im Bundesfamilienministerium, am 31. Oktober gemeinsam mit dem Berliner Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh den SPD-Landesvorsitz übernehmen und Giffey die SPD im nächsten Herbst wieder ins Rote Rathaus führen, Regierende Bürgermeisterin werden soll. Mit ihr kann man endlich wieder etwas werden, heißt es in den Ortsvereinen, endlich wieder Leben in der Bude.

Michael Müller will 2021 in Charlottenburg-Wilmersdorf als Direktkandidat für den Bundestag antreten.
Michael Müller will 2021 in Charlottenburg-Wilmersdorf als Direktkandidat für den Bundestag antreten.

© Paul Zinken / dpa

Müller sollte es sich im Gegenzug auf Platz 1 der Landesliste für den Bundestag gemütlich machen dürfen. Der perfekte Deal. Langjährige Sozialdemokraten konnten es kaum fassen, dass das alles so wunderbar geklappt hatte Anfang des Jahres, ohne Durchsickern, ohne Streit, ohne das übliche SPD-Chaos im Sumpf der Selbstbeschäftigung.

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Sie hatten sich zu früh gefreut. Denn ohne Wahlkreis geht es nicht. Und dummerweise ist Tempelhof-Schöneberg nun mal nicht nur Müllers Heimat, sondern auch die des scheidenden Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert. Und der ist nicht nur hier vor Ort bestens vernetzt und umtriebig von Bushaltestelle bis Bezirksverordnetenversammlung, im Gegensatz zu Müller ruhen auf Kühnert auch viele Hoffnungen auf eine glorreichere Zukunft der SPD.

Sie würde sich schon fügen, oder?

Kühnert nahm sich Tempelhof und für Müller war nichts naheliegender, als sich nach Charlottenburg-Wilmersdorf zu trollen, wo seine Vertrauten Christian Gaebler und Robert Drewnicki die Strippen ziehen. Gut bürgerlich, alter Westen, passender als beispielsweise Lichtenberg, wo man Müller auch willkommen geheißen hätte. Ende gut, Wahlkreis gut. Nur Sawsan Chebli tauchte in diesem Plan nicht auf. Obwohl sie seit einem Jahr überall gestreut hatte, dass sie gern kandieren würde.

Sie würde sich schon fügen, oder? Wer tritt schon gegen den Regierenden an?

Sawsan Chebli will Michael Müller mit einer Befragung des SPD-Basis ausstechen.
Sawsan Chebli will Michael Müller mit einer Befragung des SPD-Basis ausstechen.

© imago images/POP-EYE

Ein langes, vibrierendes Wochenende später kommt Chebli im wallenden gelben Sommerkleid über den Ku’damm geschlendert, flache hellbraune Ledersandalen, die schwarzen Haare perfekt geglättet, knallroter Lippenstift. Die Perfektion ihres Aussehens, ihrer penibel zusammengestellten Garderobe ist nur einer von vielen Angriffspunkten, die ihre Gegner in ihr entdeckt haben wollen. Als vor zwei Jahren ein altes Foto von ihr mit einer Rolex am Handgelenk auftauchte, hieß es, das gehöre sich nicht für eine Sozialdemokratin.

Es gibt wenige Politiker im Land, die derart polarisieren wie sie, die im Internet täglich mit Kübelweise Hass überschüttet wird. Sie wirft sich lustvoll in diese Twitter-Debatten, immer wieder auf ihre Herkunft referierend, als staatenlose Tochter zweier Palästinenser, geboren und aufgewachsen in Moabit mit zwölf Geschwistern in einer Drei-Zimmer-Wohnung. Leise seien sollen andere. Sie hat gelernt, sich durchzusetzen.

„In diesem Land ist es möglich, von ganz unten etwas zu werden.“

Ihr erzählt niemand etwas von Armut und Aufstieg. Das ist ihr stärkstes Argument, das sie bis zum Anschlag auf 280 Zeichen ausreizt. „Meine Biografie ist der Antrieb für vieles in meinem Leben. Deshalb scheue ich mich nicht, sie zu erwähnen“, sagt sie. „Aber ich tue das auch, um zu zeigen: In diesem Land ist es möglich, von ganz unten etwas zu werden.“

Der neue Bundestag wird voraussichtlich im Herbst 2021 gewählt.
Der neue Bundestag wird voraussichtlich im Herbst 2021 gewählt.

© Michael Kappeler / dpa

Keine Kompromisse. Michael Müller hätte wissen können, dass sie nicht einfach Platz machen würde. Arme verschränken, jetzt erst recht, so kennt man sie. Penetrant sagen Kritiker, durchsetzungsstark ihre Freunde. Nervig oder nachdrücklich, verbissen oder zielorientiert, es ist alles eine Frage der Interpretation. Kämpft sie für eine Sache oder dreht sich am Ende alles doch immer nur um sie selbst?

[„Berlin ist Modell für eine starke Zivilgesellschaft“: Hier gibt es ein Interview mit Sawsan Chebli über ehrenamtliches Engagement, Vorbilder und Bürgerbeteiligung.]

Inhaltlich sei da nicht viel, sagen einige. „Ich habe geliefert“, sagt sie selbst. Anstrengend ist das Wort, das am häufigsten über sie fällt, wenn man sich in der SPD umhört. Es ist selten positiv gemeint. Sawsan Chebli weiß das. „Früher wollte ich von allen gemocht werden, es allen rechtmachen“, sagt sie. „Heute weiß ich: Du kannst nicht allen gefallen, wenn du Positionen hast.“

Ein Vertrauensverhältnis mit Müller gibt es schon lange nicht mehr

Dass es zwischen Müller und ihr nicht funktionieren würde, war schnell klar. Er, der sie vor drei Jahren als Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales in die Senatskanzlei holte, war bald genervt von der Debatte, die ihre Tweets immer wieder auslösten, öffentlich und im Parlament.

Ein Vertrauensverhältnis gibt es schon lange nicht mehr. Eine Staatssekretärin muss den Senator gut dastehen lassen, so sieht es das Protokoll vor. Chebli aber lässt sich nicht gern reinreden, verweigert sich vielem von dem, was die politische Etikette verlangt.

Das Verhältnis von Michael Müller und seiner Staatssekretärin Sawsan Chebli gilt schon länger als angespannt.
Das Verhältnis von Michael Müller und seiner Staatssekretärin Sawsan Chebli gilt schon länger als angespannt.

© Jörg Carstensen / dpa

Müsste sie nicht, ähnlich wie Kühnert, als erfrischend anders gefeiert werden? Als eine, die man unbedingt unterstützen müsste angesichts einer Quote von lächerlichen acht Prozent Bundestagsabgeordneter mit Migrationshintergrund und dem niedrigsten Frauenanteil seit 20 Jahren (30,7 Prozent)?

Niemand spricht mehr über Franziska Giffey

Stattdessen steht die SPD nun da wie ein alter Männerverein, in dem über Frauen wie Chebli hinwegregiert wird. Niemand spricht mehr über Franziska Giffey, die Chefin werden soll. Niemand über die vielen Kandidatinnen, die antreten werden von Treptow-Köpenick bis Mitte, vielleicht sogar Steglitz-Zehlendorf. Niemand über die strenge Quotenregelung, die im Reißverschlussprinzip Männer und Frauen über die Liste verteilt.

Niemand über Cansel Kiziltepe, die in dieser Woche ihre erneute Kandidatur angekündigt hat, völlig geräuschlos, ohne jeglichen Widerstand. Wer sie anruft, bekommt ein fröhliches Zehn-Minuten-Referat darüber, was sie alles tut und tuen will im Bundestag von Finanzpolitik bis Gleichstellung, hastig fundiert erklärt mit ihrer tiefen rauchigen Stimme, sie hat nicht viel Zeit und viel zu sagen.

Auch Juso-Chef Kevin Kühnert will in Berlin für den Bundestag kandidieren.
Auch Juso-Chef Kevin Kühnert will in Berlin für den Bundestag kandidieren.

© Kay Nietfeld/dpa

Kiziltepe ist als Tochter türkischer Gastarbeiter im Kreuzberger Wrangelkiez geboren, vertritt seit 2013 den Wahlkreis „Friedrichshain – Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost“ im Bundestag. Sie sitzt fest eingeplant und unverschiebbar auf Platz zwei der Landesliste, während Kevin Kühnert noch versucht, Müller auch den ersten Platz abzunehmen.

Denn sowohl Tempelhof-Schöneberg als auch Charlottenburg-Wilmersdorf hat zuletzt immer die CDU gewonnen. Doppelte Absicherung, es wird knapp. Kiziltepes Platz stellt niemand infrage, auch Chebli nicht, es würde auch nicht passen zur Erzählung ihrer Frauennetzwerke.

[Ist sie die letzte Chance der Berliner SPD? Ronja Ringelstein analysiert die politische Zukunft von Franziska Giffey.]

Regelmäßig organisiert sie Abendessen in ihrer Wohnung in Charlottenburg, lädt Frauen aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kunst und Kultur ein. Katarina Barley, Renate Künast, Sophie Passmann, Lala Süßkind, die Liste ist lang und prominent. „Mir liegt sehr viel daran, Frauen untereinander zu vernetzen“, sagt Chebli. „Je mehr Frauen erfolgreich sind, desto besser.“

„Alleine schafft man nichts, da bin ich heute sehr viel weiter, als zu Beginn meiner Bundestagskarriere“, sagt auch Cansel Kiziltepe. „Man braucht in der Demokratie immer Mehrheiten. Und dafür braucht man Netzwerke.“

„Ich bin doch nicht undankbar, weil ich diesen Weg gehe“

Doch wenn die Herren sich zusammentun, hilft all das offenbar nichts. Selbst Kevin Kühnert, 31, gestand in Sophie Passmanns Buch „Alte weiße Männer“ kürzlich, dass seine Netzwerke fast ausschließlich aus Männern bestehen. Er kämpft dagegen an, immerhin, doch es ist eben, wie es ist.

Als Staatssekretärin hat Chebli Berlin oft im Bundestag vertreten, hier ein Foto von 2019.
Als Staatssekretärin hat Chebli Berlin oft im Bundestag vertreten, hier ein Foto von 2019.

© imago images/Metodi Popow

Wäre Sawsan Chebli jetzt in der gleichen Lage, wenn sie ein Mann wäre? Jedenfalls, da ist sie sich sicher, würde die Sache anders bewertet werden. „Würde ein Mann das gleiche machen wie ich jetzt, würde man sagen: Wow, hat der Mumm, der zeigt Stärke, Wahnsinn.“

Sie ärgert vor allem, dass in der öffentlichen Debatte viel von Dankbarkeit die Rede ist, dankbar solle sie sein, dass Müller sie zur Staatssekretärin gemacht hat. Als sei das ein Geschenk, das man als Frau bekommt, ohne selbst etwas dafür getan zu haben.

„Ich bin dem Regierenden dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit habe, in so einem tollen Arbeitsbereich wirken zu können“, sagt sie. „Aber umgekehrt bin ich doch nicht undankbar, weil ich nun diesen Weg gehe.“

[„Ich selbst bin aus einem Restaurant rausgegangen“: Hier gibt es ein Interview mit Michael Müller zur Coronakrise, Eigenverantwortung und Innovation in der Krise.]

Eine Wespe fliegt in das kleine Kännchen mit der Sojamilch, das sich Chebli zu ihrem Americano on the Rocks bestellt hat. „Oh nein, das tut mir so leid“, ruft sie und sieht sich hektisch nach einer Rettungsmöglichkeit für das zappelnde Tier um. „Wie krieg‘ ich die da raus?“ Sie nimmt eine Serviette und hält sie in die Milch. Die Wespe krabbelt in die Freiheit, Chebli lächelt erleichtert.

Eine Sackgasse? Möglich - aber keine Niederlage

Für sie selbst gibt es nun keinen Ausweg mehr, ebenso wie für Müller. Es habe einige Versuche gegeben, ihr einen anderen Wahlkreis anzubieten, heißt es aus der Partei. Auch Chebli habe sich seit Monaten umgesehen, niemand habe sie gewollt, sagen andere.

Sie selbst sagt, sie habe immer nur hier kandidieren wollen, „in meinem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, wo ich meine persönliche und politische Heimat habe. Und wo mein Sohn aufwachsen soll.“ Vor drei Monaten ist Sawsan Chebli Mutter geworden, „es ist das größte Geschenk“, sagt sie.

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Müller hätte am Montag mit ihr gemeinsam seine Kandidatur erklären können. Sie hätten sich in die Augen schauen können und sagen: Möge der Bessere gewinnen. Auch Demokratie ist anstrengend. Nun also gegeneinander. Nicht sie gegen ihn, das ist ihr wichtig zu betonen: Sie treten gegeneinander an, er tritt auch gegen sie an. Wieder so eine Frage der Perspektive.

Im November wird gewählt, Chebli möchte gern die Mitglieder entscheiden lassen, der Kreisverband hat darüber noch nicht entschieden.

So oder so, heißt es aus Charlottenburg-Wilmersdorf, die Sache geht klar für Müller aus. Hat sie einen Plan B? „Ich denke nicht über Plan B nach, bis Plan A erfüllt ist“, sagt sie. „Wenn man so herangeht, hat man glaube ich schon verloren.“

Wahrscheinlich hat sich Sawsan Chebli in eine Sackgasse begeben, zumindest was diesen Kampf betrifft. Für sie muss allerdings auch das keine Niederlage sein. „Ich bekomme viel Zuspruch, gerade von Frauen, die mir schreiben: Danke, dass du diesen Weg gehst“, sagt sie. „Auch wenn ich nicht immer überall erfolgreich bin, ich bahne den Weg für die zweite, dritte, vierte Frau. Das ist nicht nur mein Kampf.“

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