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Der Kranz der AfD soll beschädigt worden sein.

© Robert Kiesel

Tagesspiegel Plus

Schwache Zeugenaussage, keine Beweise: Verfahren wegen Beschädigung von AfD-Kranz eingestellt

Beim Stillen Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Januar 2020 in Marzahn-Hellersdorf protestierten rund 200 Menschen gegen die Teilnahme der AfD.

Von Johanna Treblin

Ein Kranz, zwei Anzeigen, zwei Angeklagte: Am 25. Januar 2020 gedachten mehrere hundert Menschen auf dem Parkfriedhof in Marzahn der Opfer des Nationalsozialismus. Sie demonstrierten außerdem gegen die Teilnahme von Mitgliedern und Parteifunktionären der AfD am Gedenken. Dabei war offenbar zwischenzeitlich auch der von der AfD niedergelegte Kranz an einer Erinnerungsstele für ermordete Zwangsarbeiter entfernt und weggeworfen worden. Vor dem Amtsgericht in Moabit war am Dienstag ein Mann angeklagt, den Kranz dabei beschädigt zu haben.

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