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Klaus Rasch hat anfangs Blumensträuße an dem Ort niedergelegt, wo seine Frau getötet wurde. Sie wurden oft gestohlen.

© Doris Spiekermann-Klaas

Prozessauftakt im Tiergarten-Mordfall: Susanne Fontaines Witwer sucht Antworten

Er will die Aufmerksamkeit. Unbedingt. Seit seine Frau im Tiergarten ermordet wurde, kämpft Klaus Rasch gegen die Gleichgültigkeit. Der Öffentlichkeit. Und des Täters. Der erste Prozesstag macht alles komplizierter.

Von Maris Hubschmid

Klaus Rasch hat diesen Moment ebenso herbeigesehnt wie gefürchtet. Was würde er empfinden für den Mann, der beschuldigt wird, seiner Frau das Leben genommen zu haben? Er hatte mit Wut gerechnet, mit Abscheu, Entsetzen, vielleicht sogar Mordgedanken. Jetzt zeigt er sich selber am überraschtesten darüber, dass da zuvorderst ein Gefühl ist: Ratlosigkeit.

Da sitzt ein junger Mann, 1,70 Meter groß, dunkelhaarig, ruhig, der anders aussieht, als Klaus Rasch sich das vorgestellt hatte. Kein schwarzer Bart mehr wie auf den Polizeifotos, ein Gesicht offenbarend, das rundlicher ist, um nicht zu sagen: sanfter als erwartet. In seinem Hochsicherheitskasten, hinter Panzerglas und Gitter, hält Ilyas A. sich einen Ordner vor den Kopf, bis die Kameras den Saal verlassen haben. Dann trifft sein Blick für einen Moment den von Klaus Rasch, der auf der Klägerbank sitzt. Sofort blickt Ilyas A. zu Boden.

Der Verdächtige behauptet, sie war schon tot

Es ist der erste Verhandlungstag in Saal 500 des Kriminalgerichts Berlin-Moabit in einem Mordfall, der landesweit Diskussionen ausgelöst hat. Die Staatsanwaltschaft wirft Ilyas A. vor, sich in der Nacht vom 5. auf den 6. September 2017 von hinten an die 60-jährige Susanne Fontaine, die auf dem Heimweg von einem Biergartenbesuch mit Freundinnen war, herangeschlichen, sie gewürgt und anschließend ins Gebüsch gezerrt zu haben. Heimtückische Tötung eines Menschen aus Habgier. Ein Handy hat er mitgenommen und – es geht ein Raunen durch den Saal – „mindestens zwei Euro in bar“. Ein paar Stunden später wird eine ihrer Freundinnen sagen, Susanne Fontaine habe nie viel Geld bei sich gehabt.

Der Verdächtige schweigt. Aber er lässt eine Erklärung verlesen, wonach er bestreitet, Susanne Fontaine getötet zu haben. Der Mann, der da im Glaskasten sitzt, will den leblosen Körper zufällig entdeckt haben, „während des Urinierens“. Wo sie schon mal da war, die Gelegenheit günstig, habe er sie auf Wertsachen durchsucht.

Am Tag vor dem Prozessauftakt sitzt Klaus Rasch, 67, graues Haar, Schnurrbart, zu Hause in seiner Charlottenburger Altbauwohnung, hohe Decken, Flügeltüren, ein alter Ofen, auf dessen Sims er einen kleinen Altar aufgebaut hat, mit Kerzen, Blumen, einem gerahmten Foto seiner Frau. Klaus Rasch sieht dünner aus als im Herbst, er hat den Ehering auf den Mittelfinger umgesteckt, weil er so viel abgenommen hat. 40 Jahre waren sie ein Paar, stammten aus dem selben Ort im Harz, kannten einander schon ewig, und doch waren beide noch Studenten, als sie eine Tochter bekamen, beschlossen, dass Berlin ihr Zuhause werden sollte. Wochenlang haben sie hier renoviert, Zwischenböden gezimmert, den Stuck freigelegt. Es einmal gründlich machen, sagten sie sich: Schönheit von Dauer schaffen, weil dies der Platz war, an dem sie bleiben wollten. Ihr Kind großziehen, leben. Und irgendwann, wie fern schien das, gemeinsam alt werden.

Auf dem Revier lachen die Polizisten über ihn

Als Klaus Rasch am Morgen des 6. September aufwacht und realisiert, dass seine Frau nicht nach Hause gekommen ist, weiß er gleich, dass etwas Schlimmes passiert sein muss. Vier Jahrzehnte Vertrautheit, Vertrauen lassen keinen Zweifel. Er ruft auf ihrem Handy an, es ist ausgeschaltet. Die Freundin erreicht er, sie hat sich gegen 22.15 Uhr von Susanne Fontaine verabschiedet. Auf der Polizeiwache am Kaiserdamm lachen die Beamten wenig später seine Sorgen weg: Wenn Sie wüssten, wie vielen Männern die Frauen nicht nach Hause kommen! Erstmal abwarten. „Ich habe mich als Kontrollfreak abgestempelt gefühlt“, erzählt Rasch wenige Wochen später am Telefon.

Gemeinsam mit einem seiner ältesten Freunde, RBB-Reporter Ulli Zelle, läuft er selber den Weg vom Biergarten zum Bahnhof Zoo ab, hängt Zettel auf: „Wo ist meine Frau Susanne?“ Er spricht Passanten und die hier so zahlreich campierenden Obdachlosen an, hebt Abfall hoch und schmutzige Kleidungsstücke, tritt auf Spritzen, in Essensreste und Exkremente, von denen man nie sicher sein kann, ob sie von Hunden oder Menschen stammen. „Ich bin durch jedes Gebüsch gekrochen.“ Die Frau, die er liebt, findet er nicht.

Polizeibekannt, ausreisepflichtig. Der Angeklagte Ilyas A. beim Prozessauftakt am Mittwochvormittag.
Polizeibekannt, ausreisepflichtig. Der Angeklagte Ilyas A. beim Prozessauftakt am Mittwochvormittag.

© Christophe Gateau/dpa

Gerade erst haben sie wieder hier gesessen, sein Freund und er, im Wohnzimmer, und sich nicht zum ersten Mal seit dem Verbrechen gesagt: Nein, es war gut, dass wir sie nicht gefunden haben. Wären sie die Bilder je wieder losgeworden? Für die Trauerfeier wollte der Bestatter den Sarg nicht mehr öffnen, so grausam muss sie zugerichtet worden sein. Der Täter hat ihren Kopf nach Ansicht der Ermittler wiederholt mit dem Gesicht auf den Steinweg geschlagen. Und Bilder, ganze Filme, die habe er schon genug im Kopf, sagt Klaus Rasch, von seinem Hirn zusammenreimt: Wie sie den Weg langgeht, im Schummerlicht, arglos, dann aus dem Dunkel angegriffen wird.

Jede Woche kommt er hierher

Die Sträucher, unter denen man sie schließlich fand, wachsen fast am Ende des Weges. Sie hat die Bushaltestelle mit ziemlicher Sicherheit schon gesehen, von der es wiederum wenige Fahrminuten nach Hause gewesen wären.

Am Dienstag vor dem Prozessauftakt halten immer wieder Spaziergänger inne vor dem Schild mit dem Foto, neben dem Rosen liegen, ein Topf Gänseblümchen und Grablichter stehen. Ein kräftiger Radfahrer in Sportkleidung bremst abrupt, liest den Text, den Klaus Rasch unmittelbar nach dem Tod seiner Frau verfasst hat: 40 gemeinsame und glückliche Jahre, mal eben ausgelöscht.

Mindestens einmal in der Woche kommt Rasch hierher. Die Rosen sind von ihm. Anfangs hat er ganze Blumensträuße niedergelegt, aber die waren oft bereits eine halbe Stunde später fort. Wichtig sei, dass immer das Foto da stehe, sagt Klaus Rasch, denn wenn jemand das Foto entferne, werde hemmungslos geplündert. Viele Male hat er dieses Foto schon erneuert, ein A4-Ausdruck, laminiert. Es gab auch gute Überraschungen, sagt er, wärmende Briefe von Freunden und völlig Fremden, die er hier vorgefunden hat.

Der Schleusenkrug, jener Biergarten, in dem Susanne Fontaine ihre letzten Stunden verbrachte, hat wieder geöffnet. In den kommenden Wochen werden mehr Menschen hier langschlendern, über seine Frau sprechen, ach, stimmt ja, hier war das, erinnerst du dich? Die getötete Schlossherrin, letzten Sommer. Guck mal.

Als Kastellanin verwaltete Susanne Fontaine seit 20 Jahren das Schloss Glienicke im Südwesten Berlins und das Jagdschloss auf der Pfaueninsel, Weltkulturerbe. Die Rosen, langstielige, kauft Klaus Rasch im Bahnhof Zoo. Wie viele hat er wohl schon abgelegt? Er weiß es nicht.

Lass doch mal gut sein, Papa

Klaus Rasch hat viel Öffentlichkeit bekommen in den vergangenen sieben Monaten, und er hat sie gesucht. Er hat Fernsehteams in seine Wohnung gelassen, Reporter in das Zimmer seiner Frau geführt, in dem alles unverändert ist, einzig die Blumen in der Vase sind vertrocknet. Ihm bis dato fremden Menschen erklärt, dass „seine Susa“ und er in getrennten Zimmern schliefen, weil er heftig schnarcht. „Ich stehe zur Verfügung“, sagt er auch am Tag vor der ersten Verhandlung, als wieder Journalisten am Telefon sind, für ein Fernsehinterview anfragen. Mithin ist Klaus Rasch sogar Verpflichtungen eingegangen, hat Verträge unterzeichnet, in denen er zusichert, sich in bestimmten Zeiträumen nur in Medien ein und desselben Verlages zu äußern.

Klaus Rasch ist niemand, den man vor sich selber schützen muss, er war früher selber Fernsehjournalist. Er hat diese Deals gemacht, weil ihm im Gegenzug Aufmerksamkeit versprochen worden ist, eine dreiteilige Serie hier, ein Filmbeitrag da. Warum macht dieser Mann das?

Seine Tochter hat dafür nur bedingt Verständnis. Lass doch mal gut sein, Papa, sagt sie, erzählt er. Aber was soll man da gut sein lassen, wo nichts gut ist? Die Tochter, bald 39, selber Mutter, legt keine Rosen am Weg neben den Bahngleisen ab, wird auch zu den Prozesstagen nicht kommen, lässt sich jedoch auf Wunsch ihres Vaters als weitere Nebenklägerin von Berlins Opferbeauftragtem vertreten.

Klaus Rasch kann nicht untätig herumsitzen. Er sagt: Was soll ich denn sonst machen? Die Reisen, die er mit seiner Frau hatte unternehmen wollen? Venedig? Tibet? Nach Hamburg, die Elbphilharmonie bestaunen? Ein bisschen hat er das Gefühl, seiner Frau das hier schuldig zu sein, nicht müde werden zu dürfen. Einer muss doch Konsequenzen ziehen aus dem, was da geschehen ist, auf die Missstände aufmerksam machen.

Der Angeklagte wirkt unbeteiligt

Klaus Rasch hat sich entschlossen, im Prozess gegen den Mann, der vielleicht seine Frau getötet hat, als Nebenkläger aufzutreten, weil er minutiös wissen will, was da geschehen ist. Erst suchte er seine Frau, dann suchte er ihren Mörder, seither sucht er Antworten. „Das wird mich nicht glücklich machen, aber es verschafft mir Ruhe.“ Hofft er. Ihm fällt auf: Dass der Mann im Glaskasten unbeeindruckt wirkt. „Als ginge ihn das alles nichts an.“

Als Nebenkläger gebührt Klaus Rasch Einblick in die Ermittlungsakten. Mehr als 1000 Seiten, die in seinem Arbeitszimmer liegen. Seine Frau ist erstickt, der Kehlkopf wurde ihr eingedrückt, die beiliegenden Obduktionsfotos hat Klaus Rasch sich nicht angesehen.

Ilyas A. hat im Jahr 2015 binnen weniger Tage drei alte Frauen überfallen, einer ins Gesicht geschlagen, andere ohne Not heftig an die Wand, zu Boden gestoßen. Er hat dafür anderthalb Jahre in Plötzensee gesessen. Damals sagte er aus, sich bewusst wehrlose Opfer gewählt zu haben. Hat er Susanne Fontaine im Schummerlicht unterschätzt? Die zierliche, 1,63 Meter kleine Frau?

Sie sind einmal in Peru gewesen, erzählt Klaus Rasch, da wollte ihr jemand die Handtasche entreißen, der laufe heute vermutlich noch zitternd durch Lima. „Ich gehe davon aus, dass Susanne um ihre Tasche gekämpft hat“, sagt auch ihre Freundin im Zeugenstuhl. Die Tasche, in der ein Glas selbstgemachte Marmelade und Opernkarten waren, Susanne hat sie an jenem Abend einer anderen Freundin abgekauft.

Sie hat noch gelebt

Im Prozess, für den elf Verhandlungstage angesetzt sind, sind auch zwei Paare als Zeugen geladen. Beide sind am selben Abend den Weg vom Schleusenkrug zum Bahnhof gegangen, beide haben ausgesagt, einen leisen Hilferuf vernommen zu haben. Und nicht gehandelt. Die Stimme sei nur schwach zu hören gewesen, sollen sie zu Protokoll gegeben haben, sie hätten sie auch nicht verorten können, nicht einmal ausschließen, dass es doch bloß ein Tiergeräusch aus dem benachbarten Zoo war. Das war mehr als eine Stunde, nachdem sich Susanne Fontaine von ihren Freundinnen getrennt hatte. Der Obduktionsbericht bestätigt: Sie hat noch gelebt. Vielleicht alle Kraft zusammengenommen, das letzte bisschen Luft herausgepresst in der Hoffnung auf Rettung. Auch wegen dieser Paare sitzt Klaus Rasch hier, er will sie fragen: Warum sind Sie einfach weitergegangen? Zählt denn ein Hilferuf nur, wenn er laut herausgeschrien wird? So viele Mitverantwortliche für den Tod seiner Frau, so viel Versagen auf allen Seiten.

Als die Polizei seine Frau schließlich doch suchte, kam eine Frau mit Hunden zu ihm, ließ die Tiere an einem Brillenetui schnuppern. Immer hat sich Klaus Rasch gefragt, warum die nichts gefunden haben. Erst aus den Ermittlungsakten weiß er, dass es sich um Mantrailerhunde gehandelt hat, die nur darauf getrimmt sind, die Fährte Lebender aufzunehmen. Sie witterten dann auch etwas, verloren die Spur aber kurz vor dem Hardenbergplatz. Leichensuchhunde wurden nicht eingesetzt. Keiner informierte Klaus Rasch über den Fortgang der Ermittlungen.

Vom Fund einer Frauenleiche erfuhr er durch die Medien. Am selben Abend wurde er ausgiebig verhört. Erst spät ist ihm aufgegangen, dass er lange der Hauptverdächtige war. Klaus Rasch sagt, er wolle den Kriminalbeamten nicht absprechen, dass sie sich gut in Täter hineinversetzen könnten, in Angehörige von Opfern wohl aber eher nicht.

In den Folgetagen googelt Ilyas A.: "Mord Tiergarten Frau"

Dass der mutmaßliche Mörder überhaupt gefasst wurde: ein Glücksfall. Zwei Tage nach dem Tod seiner Frau bekommt Klaus Rasch eine automatische SMS, sie sei jetzt wieder erreichbar. Der Täter hatte das Handy eingeschaltet und versucht, die Sim-Karte zu aktivieren. Die Kriminalbeamten fragen, ob Klaus Rasch noch die IMEI-Nummer des Geräts habe, das vier Jahre alt ist und vorher seins war, er weiß nicht, was eine IMEI-Nummer ist, aber er findet sie. In Polen kann die Polizei das Handy orten und den Tschetschenen festnehmen, der bei seiner Schwester untergetaucht ist. In seiner Erklärung heißt es: Er habe plötzlich Panik bekommen, mit der Leiche in Verbindung gebracht zu werden. Also verlässt er das Land. Von dem Handy aus, können die Ermittler später nachvollziehen, googelt er in den folgenden Tagen mehrfach Wortkombinationen wie „Mord Tiergarten Frau“ und „Tote Berlin Zoo“.

Die Tatnacht will er in einem Internetcafé verbracht, anschließend einen hinter einer Notunterkunft deponierten Schlafsack geholt haben. Er gibt an, zwei bis drei Flaschen Bier und eine Flasche Wodka getrunken zu haben. Der Betreiber des Internetcafés hat bestätigt, dass Ilyas A. dort regelmäßig einkehrte, kann sich aber nicht darauf festlegen, ob er an dem Tag überhaupt zu Gast war. Auf dem Handrücken von Susanne Fontaine haben die Ermittler DNS von Ilyas A. gefunden. Es könne sein, dass er beim Durchsuchen der Tasche auch die Hände berührt habe, sagt die Verteidigung. Klaus Rasch lacht bitter in sich hinein.

Älter, als er behauptet

Was, wenn Ilyas A. nicht der Täter ist? „Dann läuft der Mörder meiner Frau noch da draußen herum“, sagt Klaus Rasch in einer Verhandlungspause. Wie erdrückend ist die Beweislage?

Vor Gericht bestätigt Ilyas A. an diesem Tag mündlich lediglich die Angaben zu seiner Person. Russischer Staatsbürger, kein Wohnsitz in Deutschland, kein Beruf. Drei Schwestern, drei Brüder, die Familie lebt, nachdem sie in Deutschland kein Asyl bekommen hatte, in der Nähe von Warschau. Warum ist er als Einziger geblieben? In Berlin, hat Ilyas A. einer Kriminalbeamtin während des Gefangenentransports nach Berlin erzählt, dachte er, bekomme er alles, was er braucht: Essen, Wohnraum, Geld. Erst am Tag vor der Tat hat er sich knapp 240 Euro Sozialleistungen auszahlen lassen. Den Polizisten sagte er auch: „In Berlin leben viele andere Männer wie ich.“

Das Geburtsdatum lässt der Richter nicht bloß abnicken, sondern sich nennen. 10. August 1999.

Der Grund dafür, dass die Behörden Ilyas A. nicht abschoben, war, dass er, als er seine Strafe verbüßt hatte, nach eigenen Angaben noch minderjährig war. Achtzehn wurde er angeblich erst drei Wochen vor dem Mord, so schnell habe kein Abschiebebescheid zugestellt werden können, zumal man ja keinen Wohnort kannte, erklären die Behörden.

Inzwischen haben Ärzte festgestellt, dass er „mindestens 20“ sein muss. In Notunterkünften soll er damit geprahlt haben, wie er den Staat belügt.

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