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© Andreas Klaer

Potsdamer Blaulichtgottesdienst: Gedenken an verstorbene Einsatzkräfte in der Nikolaikirche

Mit einem Gottesdienst am Samstag wird der verstorbenen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gedacht. Erstmals sind auch Vertreter von Bundeswehr und THW dabei.

Von Yvonne Jennerjahn (epd)

Mit einem „Blaulichtgottesdienst“ wird in Potsdam der verstorbenen brandenburgischen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gedacht. Zu dem Gottesdienst am Samstag in der evangelischen Nikolaikirche laden die brandenburgische Notfallseelsorge und Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und der Landesfeuerwehrverband Brandenburg ein, teilte die Landeskirche am Mittwoch mit. Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), Innenminister Michael Stübgen (CDU) und Bischof Christian Stäblein wollen teilnehmen.

Der Bischof werde die Predigt halten, hieß es. Woidke werde ein Grußwort halten und Stübgen die Namen der Gestorbenen verlesen. Auch Führungskräfte der Feuerwehr, der Polizei, der Rettungsdienste und erstmalig auch der Bundeswehr und des Technischen Hilfswerks (THW) als weitere Vertreter des Katastrophenschutzes sowie zahlreiche Landtagsabgeordnete würden zu dem Gottesdienst erwartet.

Stäblein betonte, die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften leisteten gegenwärtig Außerordentliches. Dabei seien sie immer wieder Angriffen von Demonstranten und Gaffern ausgesetzt. Er sei dankbar für den Dienst der Einsatzkräfte an der Gesellschaft. Polizeiseelsorgerin Beate Wolf betonte, der Gottesdienst werde traditionell von den Einsatzkräften, selbst von denen, die atheistisch sind, gerne besucht.

2023 seien in Brandenburg bislang keine im Einsatz Gestorbenen zu beklagen, hieß es. Es werde jedoch an zwei Feuerwehrleute erinnert, die in Nordrhein-Westfalen bei einem Einsatz ihr Leben verloren. (epd)

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