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Das Justizzentrum in der Jägerallee.

© Andreas Klaer

Urteil am Amtsgericht Potsdam: 40 Jahre alter Mann wegen Missbrauchs verurteilt

Vorgeworfen worden waren unter anderem sexuelle Handlungen an einem Mädchen. Das Gericht sprach eine Bewährungsstrafe aus.

Ein 40 Jahre alter Mann aus Hamburg ist am Potsdamer Amtsgericht wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt worden. Das bestätigte ein Gerichtssprecher den PNN am Mittwoch. Demnach erhielt er eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten, ausgesetzt zu zwei Jahren auf Bewährung.

Dem Mann waren zwei Fälle vorgeworfen worden. Einmal soll er laut Presserolle des Gerichts im Dezember 2018 einer zu diesem Zeitpunkt zwölfjährigen Zeugin L. über den Messengerdienst „WhatsApp“ sinngemäß geschrieben haben, dass er sie gerne nackt sehen würde - selbst nachdem das Mädchen ihm ihr Alter nannte.

Ferner wurde ihm vorgeworfen, Anfang 2019 eine weitere 13-Jährige in seiner Potsdamer Wohnung im Intimbereich berührt zu haben - während sie schlief. Als sie deswegen erwachte, habe sie sich der Situation entziehen können, hieß es in der Anklage weiter. Das Urteil ist nach Gerichtsangaben noch nicht rechtskräftig. Weitere Vorwürfe gegen den Angeklagten, vor allem zum Erwerb von Kinderpornografie, seien eingestellt worden, hieß es weiter. Das Verfahren im Justizzentrum in der Jägerallee hatte sich den Angaben nach über zwei Verhandlungstage gestreckt.

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