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Pendler sollen sich nach dem Willen der Stadt möglichst zusammenfinden und gemeinsam fahren.

© Foto: PNN/Ottmar Winter

Potsdam startet Pendler-Portal: Gemeinsam statt einsam fahren

Neues Internetangebot: Die Stadt will Menschen zusammenbringen, die den gleichen Weg haben - und dafür zusammen ein Auto nutzen können.

CO2-Ausstoß, Verkehr und Fahrtkosten senken: Die Stadt Potsdam bietet ab Mittwoch (19.10.) auf ihrer Webseite ein Tool zur Vernetzung von Pendler:innen an. Damit können sich Menschen, die zur Arbeit pendeln und die gleiche Strecke fahren müssen, zusammenfinden, teilte das Rathaus mit. Mit dem Projekt, das durch den ADAC in Kooperation mit Fahrgemeinschaft.de initiiert wurde, soll den vielen Fahrten, bei denen nur eine Person im Wagen sitzt, der Kampf angesagt werden. „Die meisten Fahrten mit dem Auto finden in der Region alleine statt, durchschnittlich sitzen nur 1,3 Personen während einer Fahrt in einem Auto“, heißt es. Dies betreffe auch wiederkehrende Pendelfahrten.

Einsparen ließe sich mit mehr Gemeinschaftsfahrten gleich an mehreren Stellen. „Gemeinschaftsfahrten können zu einer Reduzierung des Verkehrs auf unseren Straßen beitragen, senken den CO2-Austoß und die Schadstoffbelastung, aber auch die eigenen Fahrtkosten“, sagte Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, laut Mitteilung. „Dabei geht es weniger um Wege von mehreren 100 Kilometern, die ein- oder unregelmäßig zurückgelegt werden, sondern vielmehr um die tatsächlich täglich beziehungsweise regelmäßig stattfindenden Fahrten innerhalb Potsdams oder in die benachbarten Städte und Gemeinden.“

Um das Portal zu nutzen, müssen Interessierte online ein Konto anlegen. Die Nutzung selbst ist laut Rathaus kostenlos. Es können demnach sowohl Fahrten angeboten als auch gesucht werden. Zu finden sein wird das Tool ab Mittwoch unter www.mobil-potsdam.de/de/pendlernetz.

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