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Pflegeeinrichtungen werden immer wichtiger in einer alternden Gesellschaft (Symbolbild).

© dpa-tmn

Plan für Hermannswerder: Frühere Scheune wird Haus für Pflege

Die Hoffbauerstiftung und Potsdams Klinikum wollen auf der Halbinsel 19 Plätze für die sogenannte Kurzzeitpflege schaffen. Start könnte 2024 sein.

Auf der Halbinsel Hermannswerder soll eine neue Einrichtung für die vorübergehende Pflege von zum Beispiel Senioren entstehen, die etwa nach einem Beckenbruch niemanden haben, der sie sonst betreuen könnte. Dazu solle eine einstige Scheune in der Inselmitte ab Frühjahr 2023 saniert und umgebaut werden, kündigte der Chef der Hoffbauerstiftung, Frank Hohn, auf PNN-Anfrage an.

Betrieben werden soll die sogenannte Kurzzeitpflege-Einrichtung von der Ernst von Bergmann Care gGmbH, die Klinikum und Stiftung 2015 gemeinsam gegründet hatten. Bis jetzt gibt es so eine Pflege bereits übergangsweise in der Gutenbergstraße 100.

Hohn hofft auf einen Start für die neue Einrichtung Anfang 2024, je nach Baufortschritt. Eine Baugenehmigung sei schon erteilt worden. Zuletzt hatte auch der Hauptausschuss der Stadtverordneten für die Pläne votiert. Vorgesehen sind 19 Betreuungsplätze.

Gerechnet wird derzeit mit 2,9 Millionen Euro Kosten, worin 1,9 Millionen Euro mögliche Landesförderung über das Gesundheitsministerium enthalten sind – hier sei bereits ein Antrag gestellt, hieß es. Die Chancen auf Bewilligung sind offenbar gut: Denn „mit großer Wahrscheinlichkeit“ würden nicht alle Kommunen die zur Verfügung stehenden Mittel abrufen, so das Rathaus.

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