Landeshauptstadt: Mittel für Baumschulenweg

Ausbau bis 2005 / Günstigste Variante gesucht Eiche - Der Baumschulenweg, der in Höhe des Edeka-Einkaufsmarktes von der Kaiser-Friedrich-Straße in die Siedlung Altes Rad führt, wird ausgebaut und befestigt. Mit dem Haushaltsplan bestätigten die Stadtverordneten dieses 2004 einzige Investitionsvorhaben im Ortsteil Eiche. Im Juni soll die Planung abgeschlossen werden, nach dem Ausschreibungsverfahren ist im September mit dem Beginn der Bauarbeiten zu rechnen. Gesucht wird noch die günstigste Variante für den Ausbau. So ist die Einmündung an der Kaiser-Friedrich-Straße zu schmal, um dort die notwendigen Fahrspuren und den Bürgersteig unterzubringen. Sind die beiden Eigentümer der Eckgrundstücke nicht bereit, einen Streifen Land für die Ausweitung abzutreten, muss der neue Baumschulenweg wohl als Einbahnstraße ausgewiesen werden. Da der Weg auch eine Regenentwässerung braucht und Parkbuchten erhalten soll, wird sich der Ausbau bis ins Jahr 2005 hineinziehen. Nach der Sommerpause will der Ortsbeirat Vorschläge für weitere dringliche Investitionen in Eiche vorlegen. Vorrang hat dabei die Kindertagesstätte „Wilde Früchtchen“, die wenige Jahre nach der Eröffnung schwerwiegende Baumängel und -schäden aufweist. Ortsbürgermeister Andreas Klemund favorisiert gegenüber der bisherigen „Flickschusterei“ grundlegende Reparaturen aus dem Fonds von 225 500 , den die Stadt zusätzlich für Kita-Sanierungen bereitstellt. Auch das Thema der Alten Schule, die der Kirchbauverein Eiche u.a. zu einer Kita und einem Begegnungszentrum ausbauen will, ist für den Ortsbeirat noch nicht vom Tisch. Der Verein habe kaum eine Chance, erklärte Klemund, dafür wie beantragt Mittel aus dem Fördertopf Entwicklung des ländlichen Raums“ zu erhalten, zu dem das verstädterte Eiche nicht mehr zähle. Offensichtlich hofft der Ortsbeirat, bei einer städtischen Förderung doch noch Einfluss auf das Vorhaben nehmen zu können. Ihm geht es vor allem um einen Treffpunkt für die Jugend des Ortsteils. E. Hoh