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Großer Refraktor (Linsenfernrohr).1899 aufgestelltes Doppelteleskop  auf dem Potsdamer Telegrafenberg. Wissenschaftspark Albert Einstein. Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam.

© Andreas Klaer

Kleinplanet nach Potsdamer benannt: Internationale Astronomische Union ehrt Denkmalretter

Nach dem Astrophysiker Ernst-August Gußmann ist ein Himmelskörper benannt worden. Der Potsdamer hat sich für die Restaurierung des Großen Refraktors eingesetzt.

Der Potsdamer Ernst-August Gußmann, früherer Mitarbeiter am Astrophysikalischen Institut Potsdam (API), ist von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) mit der Benennung eines Kleinplaneten mit rund drei Kilometern Durchmesser geehrt worden. Das teilte das AIP über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. „Wir gratulieren zu dieser mehr als verdienten Anerkennung!“, so das Institut.

Die Internationale Astronomische Union, in der Gußmann nach wie vor Mitglied ist, hatte die Benennung bereits im September bekannt gegeben. „Gußmann“ ist einer von 35 neu benannten Himmelskörpern. Er wurde den Angaben zufolge 1992 von Freimut Börngen und Lutz D. Schmadel in der Thüringer Landessternwarte Tautenburg bei Jena entdeckt.

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Die IAU würdigt in der Begründung Gußmanns Beitrag zur Restaurierung des Großen Refraktors auf dem Telegrafenberg, des viertgrößten Linsenteleskops der Welt. Gußmann ist Mitgründer und war erster Chef des Fördervereins Großer Refraktor.

Er ist nicht der erste Potsdamer mit himmlischem Namensvetter. So sind etwa nach dem Wissenschaftspublizisten Bruno H. Bürgel und nach dem 2013 verstorbenen Gründer des Urania-Planetariums Arnold Zenkert jeweils Asteroiden benannt worden.

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