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01.03.2024, Brandenburg, Potsdam: ·Warnstreik im  PNV in Potsdam· steht auf einer Anzeigetafel an einer verweisten Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof Potsdam. Am Freitag findet ein bundesweiter  PNV-Warnstreik von Verdi in Kooperation mit Fridays for Future unter der Motto #Wirfahrenzusammen statt. Foto: Georg Moritz/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Georg Moritz

Update

Keine Trams und Fähren unterwegs : Heute Streik im Potsdamer Nahverkehr

In zwölf Brandenburger Verkehrsbetrieben sollen am Freitag Busse und Straßenbahnen stillstehen. Auch Potsdam ist betroffen. Am Mittag fand eine Kundgebung statt.

| Update:

Seit dem frühen Freitagmorgen bestreikt die Gewerkschaft Verdi den Nahverkehr in Potsdam. Bis zum Samstagmorgen sollen alle Straßenbahnen im Depot bleiben, Fähren legen ebenfalls nicht ab – einige Buslinien des Verkehrsbetriebs in Potsdam (ViP) sind in Brandenburgs Landeshauptstadt aber unterwegs (welche Busse fahren, lesen Sie hier).

Zu dem Warnstreik hatte neben Verdi auch die Klimabewegung „Fridays for Future“ auf. Verbunden damit ist ein bundesweiter Klimastreik. Am Freitagmittag wurde eine Petition der Allianz #Wirfahrenzusammen an Politiker übergeben. Auf dem Alten Markt fand eine gemeinsame Kundgebung aller zwölf in Brandenburg streikenden Nahverkehrsbetriebe mit der Klimabewegung statt.

Am Freitagmittag fand auf dem Alten Markt eine Kundgebung statt.
Am Freitagmittag fand auf dem Alten Markt eine Kundgebung statt.

© Andreas Klaer/Andreas Klaer

Auch am frühen Samstagmorgen Einschränkungen möglich

Der ViP macht darauf aufmerksam, dass es auch zu Betriebsbeginn am frühen Samstagmorgen noch zu Unregelmäßigkeiten kommen kann. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des ViP unter www.vip-potsdam.de sowie in der elektronischen Fahrplanauskunft unter www.vbb.de/fahrinfo oder der VBB-App „Bus & Bahn“. Die Kundenzentren des ViP sind am Freitag geöffnet.

Die Gewerkschaft Verdi bestreikt am Freitag in allen Bundesländern außer Bayern den öffentlichen Personennahverkehr. Mit dem koordinierten Vorgehen soll der Druck auf sämtliche Arbeitgeber, mit denen derzeit verhandelt wird, erhöht werden. Der Zugverkehr ist nicht betroffen.

In Brandenburg will Verdi 20 Prozent - mindestens aber 650 Euro monatlich - mehr für die Beschäftigten im Nahverkehr herausholen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. In dem Bundesland betrifft der Tarifkonflikt Verdi zufolge 15 kommunale Verkehrsunternehmen mit insgesamt rund 3500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bundesweit wirkt sich die Tarifrunde laut Gewerkschaft auf mehr als 130 kommunale Unternehmen und rund 90.000 Beschäftigte in den Städten und Landkreisen aus. (mit dpa)

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