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Für freien Weg am Potsdamer Griebnitzsee: Stadtverordnete wollen öffentliches Ufer für drei Millionen Euro verschönern
Ein halbes Jahr vor der Kommunalwahl wollen die Stadtverordneten ein Zeichen setzen. Auch wenn ein freier Uferweg wohl nur durch Enteignungen möglich wäre.
Von Henri Kramer
Lässt sich nach vielen Jahren des Streits der ehemalige Postenweg der DDR-Grenzer am Griebnitzsee gegen den Willen von Anrainern wieder durchgängig als Spazierweg öffnen? Trotz juristischer Bedenken will eine Mehrheit der Stadtverordneten jetzt ein Zeichen setzen, dass sie an dem freien Uferweg festhalten wollen. Unter Federführung der Grünen haben SPD, die beiden Linke-Fraktionen und Die Andere einen Antrag eingebracht, wonach die Aufstellung des nach gerichtlichen Niederlagen nunmehr dritten Bebauungsplans für den Uferweg weiterverfolgt werden soll.
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