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Potsdams Sportdezernentin Noosha Aubel (parteilos)

© Ottmar Winter

Fehlende Sportstätten in Potsdam: Unkonventionelle Ideen sind gefragt

Nach einigen gescheiterten Sportplatzprojekten steht Dezernentin Noosha Aubel unter Erfolgsdruck. Welche Fragestellungen die parteilose Politikerin nun in den Blick nehmen muss.

Ein Kommentar von Henri Kramer

Die Ankündigung der Stadtverwaltung für eine neue Sportstättenplanung in der Landeshauptstadt ist wichtig. Jedoch ist fraglich, ob sich angesichts der schwierigen Finanzlage, in der sich Potsdam im Zuge von Corona- und Energiekrise befindet, an den seit Jahren bestehenden Engpässen im Bereich Sportstätten wirklich schnell etwas ändern lässt. Angesichts dieses Dilemmas sind auch unkonventionelle Ideen gefragt.

Beispielsweise darf man durchaus die Frage stellen, wenn angesichts des anhaltenden Wachstums der Landeshauptstadt die Schwimmkapazitäten von blu und Kiezbad Am Stern absehbar nicht mehr reichen, ob dann nicht auch die vor allem dem Spitzensport vorbehaltene Schwimmhalle am kommunal betriebenen Sportpark Luftschiffhafen zumindest eine Option für weitere Mitbenutzer wäre.

Und ließe sich auch mit Hilfe der Vereinsmitglieder und Sponsoren für mehr Geld im Sportetat sorgen, gerade in einer Stadt mit vielen durchaus gut bezahlten Erwerbstätigen wie Potsdam? Solche Fragestellungen muss die zuständige Sportdezernentin Noosha Aubel (parteilos) nun angehen – die nach einigen wegen Anwohnerprotesten gescheiterten Sportplatzprojekten in der jüngeren Vergangenheit unter Erfolgsdruck steht, endlich für mehr Kapazitäten zu sorgen. 

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