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Metropolishalle wird derzeit zur Unterbringung für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet.

© Andreas Klaer/Andreas Klaer

Geflüchtete in Potsdam: Notunterkunft Metropolishalle läuft Ende Mai aus

Die wegen des Ukrainekrieges als Notunterkunft für Geflüchtete genutzte Metropolishalle in Potsdam soll zum Ende Mai geschlossen werden.

Die Notunterkunft für Geflüchtete in der Metropolishalle in Babelsberg soll zum Ende Mai dieses Jahres auslaufen. Es gebe weder für diesen Standort noch für die bis August 2023 als Notunterkunft dienende Biosphäre Pläne für eine erneute solche Nutzung, erklärte die Stadtverwaltung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken.

Die Stadt ging zuletzt davon aus, dass 2024 rund 920 geflüchtete Menschen neu aufzunehmen und damit unterzubringen sind. Das wären rund 450 Personen weniger als im vergangenen Jahr.

Durch die geänderte Gebührensatzung mit höheren Gebühren für die Unterbringung rechne man mit gut 4,7 Millionen Euro Einnahmen in diesem Jahr, erklärt die Verwaltung auf die Kleine Anfrage der Linken.

Die tatsächliche Summe könne aber unmöglich prognostiziert werden, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt, die erst rückblickend bewertet werden können, so die Stadt weiter: Dazu zähle die Zahl der Härtefallanträge, der genaue Zeitpunkt der Inbetriebnahme neuer Unterbringungen, der Auslastung sowie der Zahl der Geflüchteten nach Asylbewerberleistungsgesetz ohne Arbeit, bei denen keine Gebühren anfallen. Bei den geschätzten Gebühreneinnahmen legt die Stadt eine Belegungsquote von 85 Prozent zugrunde. Eine unrealistische Vollbelegung würde theoretische Gebühreneinnahmen von rund 5,6 Millionen Euro bedeuten.

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