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Mehr als 60.000 Schüler:innen aus Brandenburg haben die Einrichtung bisher besucht.

© Andreas Klaer

Gedenkstätte „Lindenstraße 54“: Projektwerkstatt feiert Jubiläum

61.000 Schüler haben seit der Gründung vor 20 Jahren die frühere Haftanstalt in der Potsdamer Lindenstraße besucht. Bildungsministerin Britta Ernst würdigt die Einrichtung.

Zum 20. Jubiläum der Projektwerkstatt „Lindenstraße 54“ in Potsdam hat Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) die Einrichtung als „wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung in Brandenburg“ gewürdigt. Die historisch-politische Bildungseinrichtung wurde im Jahr 2002 auf dem Areal der früheren Haft- und Justizanstalt in der Lindenstraße gegründet. Seither haben nach Angaben der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße 61.000 Schüler:innen aus Brandenburg die Einrichtung besucht.

Sie gewähre den Besuchern, so Ernst laut Mitteilung ihres Ministeriums, „einen unmittelbaren Einblick in die unmenschlichen Bedingungen, unter denen politische Häftlinge mitten in Potsdam über weite Strecken des vergangenen Jahrhunderts zu leiden hatten“. So werde den Jugendlichen „fundiertes und authentisches Geschichtswissen vermittelt“.

Die Projektwerkstatt bietet Führungen, Zeitzeugengespräche und Workshops über Haft und Verfolgung im Nationalsozialismus, in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR an. Ziel ist es, dass sich die Jugendlichen mit verschiedenen Methoden Wissen über Strukturen diktatorischer Herrschaftssysteme erarbeiten und dabei auch ihre politische Urteils- und Handlungsfähigkeit stärken. (sca)

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