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Allein mit Ausbildung oder auch Rückkehrern, die in den 90er Jahren mangels Jobs und Leerstellen in den Westen abgewandert waren und nun wieder kommen, das Fachkräftedefizit nicht geschlossen werden.

© Patrick Pleul/dpa (Symbolbild)

Zur besseren Integration: Brandenburgs Sozialministerium plant Projekte für „Spurwechsel“ von Flüchtlingen

Berufliche Qualifizierung soll Geflüchteten einen Aufenthaltstitel ermöglichen. Derzeit finden Gespräche mit Landkreisen und kreisfreien Städten statt.

Das Brandenburger Sozialministerium plant Modellprojekte in kommunaler Regie zur besseren Integration von Flüchtlingen: Darüber sei das Ministerium derzeit in vertraulichen Gesprächen mit interessierten Landkreisen und kreisfreien Städten, sagte Sozialstaatssekretär Michael Ranft am Mittwoch im Sozialausschuss des Landtags. In den Modellprojekten sollen Flüchtlinge mit beruflicher Qualifizierung und anderen Angeboten zur Integration zu einem „Spurwechsel“ in Richtung eines Aufenthaltstitels befähigt werden, wie Ranft erläuterte.

Der Sozialstaatssekretär wollte keine weiteren Angaben zu den Standorten der Modellprojekte oder zum Zeitplan für die Einrichtungen machen. Dies müsse in vertraulichen Gesprächen mit interessierten Kommunen erarbeitet werden, sagte Ranft.

Nach Angaben von Ranft sind mit knapp 3500 Menschen bis Ende April deutlich weniger Flüchtlinge nach Brandenburg gekommen als erwartet. Weil im Frühjahr die Zahlen aber noch steigen könnten, wolle man das für dieses Jahr festgelegte Aufnahme-Soll von rund 26.000 Flüchtlingen noch nicht nach unten korrigieren, sagte Ranft. Erst Ende Mai solle die Lage neu bewertet werden. (dpa)

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