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Blick am frühen Morgen auf die Tesla-Autofabrik. (Archiv)

© dpa/Jörg Carstensen

Vorsitzende im Amt bestätigt: Neu gewählter Tesla-Betriebsrat in Grünheide nimmt die Arbeit auf

Bei der Wahl im März waren 16 Sitze an die IG Metall gegangen, die übrigen 23 verteilten sich auf vier Listen mit Unabhängigen. Nun kam das Gremium erstmals zusammen.

Der neu gewählte Betriebsrat des Autobauers Tesla in Grünheide hat seine Arbeit aufgenommen. Auf der konstituierenden Sitzung an diesem Donnerstag seien die bisherige Betriebsratsvorsitzende Michaela Schmitz sowie ihr Stellvertreter Hasan Sinac im Amt bestätigt worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. „Ich werde mich auch in dieser Amtsperiode dafür einsetzen, dass wir uns mit dem gewählten Gremium der Aufgabe als Interessenvertretung gemeinsam annehmen und konstruktiv zusammenarbeiten – zum Wohle aller Mitarbeitenden der Gigafactory“, teilte Schmitz demnach mit.

Bei der Wahl im März waren 16 Sitze an die IG Metall gegangen, die 23 übrigen Sitze verteilten sich auf vier Listen mit unabhängigen Vertretern der Belegschaft. Es war bereits die zweite Betriebsratswahl in der einzigen europäischen Autofabrik von Elon Musk. Die erste Wahl fand noch vor der Eröffnung des Werks statt, damals waren es viel weniger Beschäftigte.

Um die Betriebsratswahl gab es Streit. Das Arbeitsgericht Frankfurt (Oder) hatte die Wahl auf Antrag der IG Metall stoppen wollen. Die Gewerkschaft forderte mehr Zeit für die Vorbereitung – auch mit Blick auf den Produktionsstopp im Januar wegen der unsicheren Lage am Roten Meer. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschied dann, dass die Wahl wie geplant Mitte März erfolgen kann. Damit waren Tesla und der Wahlvorstand erfolgreich. (dpa)

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