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ARCHIV - 09.05.2019, Brandenburg, Prenzlau: Auf einem großen Wasserstoffspeicher auf dem Gelände des Hybridkraftwerks Enertrag ist die Aufschrift «Wasserstoff» zu lesen. Der Anteil erneuerbarer Energien im Verkehr soll in Deutschland bis 2030 auf 28 Prozent steigen - und damit doppelt so hoch sein, wie von der EU vorgesehen. (zu dpa «Bundesregierung: Künftig 28 Prozent erneuerbare Energien im Verkehr») Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Monika Skolimowska

Test zur Wasserstoffspeicherung : Sechs Tonnen werden in unterirdischem Salzstock gelagert

Das Pilotprojekt ist in seiner Größenordnung in Brandenburg einmalig. Der Energiedienstleister EWE will das Wechselspiel zwischen der Ein- und Ausspeicherung testen.

In Rüdersdorf (Landkreis Märkisch-Oderland) ist eines der größten Projekte zur Wasserstoffspeicherung in Brandenburg gestartet worden. In „dieser Größenordnung“ gebe es bisher keinen Speicher in der Mark, erklärte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am Montag. Der Wasserstoff werde in einer hausgroßen Test-Kaverne in einem unterirdischen Salzstock gelagert. Insgesamt sechs Tonnen sollen in den kommenden Tagen durch sechs Tankfahrzeuge angeliefert werden.

Nach der Wasserstoff-Befüllung soll der Testbetrieb beginnen, hieß es vom Energiedienstleister EWE. „Dabei wird vor allem das Wechselspiel zwischen der Ein- und Ausspeicherung von Wasserstoff getestet.“

„Energiespeicher, vor allem Langzeitspeicher, nehmen generell eine wichtige Rolle im zukünftigen Energieversorgungssystem ein“, führte die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums aus. Deshalb stellten auch Wasserstoffspeicher ein Schlüsselelement für die Energieversorgung dar. Perspektivisch soll Wasserstoff fossiles Erdgas ersetzen, sodass zukünftig Wasserstoffspeicher im großen Stil benötigt werden. (dpa)

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