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Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Nach Currywurst-Streit in Brandenburg: Ministerin Nonnemacher stellt Ernährungsstrategie im Kabinett vor

Mit der Strategie sollen Anreize für eine nachhaltige, gesunde, vielfältige und faire Ernährung geschaffen werden. Die CDU-Landtagsfraktion hatte zuvor vor Bevormundung gewarnt.

Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) will die Menschen für gesündere und vielfältigere Ernährung gewinnen. Sie stellte am Dienstag während der Kabinettssitzung in Potsdam ihren Plan vor, nachdem ein gemeinsames Konzept der rot-schwarz-grünen Koalition vor einigen Wochen gescheitert war.

Mit der Strategie sollten Anreize für eine nachhaltige, gesunde, vielfältige, faire und genussvolle Ernährung mit möglichst regionalen und saisonalen Lebensmitteln geschaffen werden, teilte das Ministerium mit. Das Essen in Kantinen sei dafür ein zentraler Hebel. Am Donnerstag soll die Strategie in einer Pressekonferenz in der Mensa der Universität Potsdam vorgestellt werden.

Finanzministerin Katrin Lange (SPD) hatte vor Einschränkungen gewarnt und dafür geworben, dass beispielsweise die Currywurst auf dem Speiseplan von Kantinen bleibt. Die CDU-Landtagsfraktion hatte vor Bevormundung gewarnt. Nach Angaben von Nonnemacher geht es bei der Strategie nicht um Verbote, sondern um einen Beitrag zu Gesundheit und Ökologie. (dpa)

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