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Potsdam, 09.11.2021 / Lokales / Coronakrise / Mauergedenksttte, Griebnitzsee, Gednken an die Opfer der Mauer, Kranz, Blumen, Foto: Ottmar Winter PNN ACHTUNG: Foto ist ausschlie§lich fr redaktionelle Berichterstattung der PNN und des TGSP! Eine kommerzielle Nutzung, z.B. Werbung, ist ausgeschlossen. Die Weitergabe an nicht autorisierte Dritte, insbesondere eine weitergehende Vermarktung ber Bilddatenbanken, ist unzulssig.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

DDR-Unrecht: Brandenburg stellt 60.000 Euro für SED-Opfer zur Verfügung

Mit Mitteln aus einem Härtefallfonds sollen politisch Verfolgte aus der DDR in wirtschaftlicher Notlage unterstützt werden. Anträge können ab sofort gestellt werden.

Das Land Brandenburg stellt für politisch Verfolgte aus der DDR und der sowjetischen Besatzungszone in diesem Jahr wieder 60.000 Euro in einem Härtefallfonds zur Verfügung. Das Geld solle Menschen in wirtschaftlicher Notlage mit Hauptwohnsitz in Brandenburg helfen, die nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen oder dem Häftlingsgesetz rehabilitiert wurden, wie die Aufarbeitungsbeauftragte Maria Nooke am Dienstag in Potsdam mitteilte. Anträge könnten ab sofort gestellt werden.

Damit könne etwa die alters- und behindertengerechte Ausstattung einer Wohnung unterstützt werden. Auch Gesundheitsmaßnahmen, die nicht von Krankenkassen übernommen werden, wie Hörgeräte und Fortbildungsmaßnahmen könnten gefördert werden.

Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur betonte: „Mit dem Härtefallfonds können wir ehemals politisch Verfolgten in schwierigen Situationen ganz gezielt Unterstützung geben.“ Antragsteller können sich bei der Aufarbeitungsbeauftragten telefonisch oder schriftlich beraten lassen. (epd)

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