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Ein E-Scooter in Potsdam.

© Andreas Klaer

Zahl hat sich fast verdoppelt: Immer mehr Unfälle mit E-Rollern in Brandenburg

Anderswo gibt es bereits Ideen, wie die Zahl der Verletzten reduziert werden soll. Italien plant zum Beispiel eine Helmpflicht.

Die Zahl der Unfälle mit E-Scootern in Brandenburg steigt. 127 Unfälle unter Beteiligung von E-Scootern wurden im vergangenen Jahr verzeichnet, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Im Jahr davor waren es 65 und 2020 wurden demnach 30 Unfälle mit der Beteiligung von E-Rollern gezählt. Verletzt wurden bei den Unfällen mit E-Scootern in Brandenburg im vergangenen Jahr nach Angaben der Polizei 90 Menschen, nach 47 im Jahr 2021 und 21 im Jahr 2020. Sowohl bei den Verletzten- als auch den Unfallzahlen zeigt sich in den vergangenen Jahren somit annähernd eine Verdopplung.

Auch anderswo auf der Welt häufen sich die Fälle von Unfällen mit E-Rollern. Italien plant deshalb die Regeln für E-Scooter zu verschärfen - etwa mit einer Helmpflicht. Den neuen Vorschriften zufolge müssen Fahrer von E-Scootern künftig einen Helm tragen sowie eine Versicherung abschließen. Es wird zudem ein Nummernschild vorgeschrieben. Die neuen Vorschriften müssen noch vom Parlament abgesegnet werden.

In Deutschland dürfen E-Roller-Fahrer auf ausgewiesenen Radverkehrsflächen mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Dem schnelleren Radverkehr ist nach Angaben der Polizei das Überholen zu ermöglichen. Sind solche Flächen nicht vorhanden, ist die Fahrbahn zu benutzen, wobei möglichst weit rechts zu fahren ist. „Auf der Busspur, auf Gehwegen und in der Fußgängerzone darf nicht mit dem E-Scooter gefahren werden.“ (dpa)

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