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Georgien: Zwei Tote bei Sprengstoffanschlag

Der georgische Bürgermeister und ein weiterer Bewohner eines Dorfes im Grenzgebiet zur abtrünnigen Provinz Abchasien sind einem Sprengstoffanschlag zum Opfer gefallen. Nun beginnt die Suche nach den Schuldigen.

Bei einem Sprengstoffanschlag in Georgien sind nahe der Grenze zur abtrünnigen Republik Abchasien zwei Menschen getötet worden. Die Polizei vermute abchasische Unabhängigkeitskämpfer hinter der Tat, sagte am Samstag in Tiflis der Sprecher des Innenministeriums, Schota Utjaschwili. Bei den Getöteten handele es sich um den Bürgermeister und einen Bewohner des Ortes Mudschawa. Zudem sei ein Polizist verletzt worden.
  
Der Anschlag ereignete sich den Angaben zufolge am Samstag, als Polizisten und Behördenvertreter einen vorangegangenen Raketenangriff auf ein leerstehendes Haus in Mudschawa untersuchen wollten. Auch dafür machte Utjaschwili abchasische Kämpfer verantwortlich. Dagegen versicherte der Polizeichef der abchasischen Region Gali, dass es innerhalb der vergangenen 24 Stunden keinerlei Vorfälle an der Grenze zu Georgien gegeben habe. (mpr/AFP)

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