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Karl Lauterbach, Gesundheitsexperte der SPD und Direktkandidat für Wahlkreis Köln IV

© dpa/Oliver Berg

„Wenn es keine neuen Mutationen gibt“: Lauterbach hofft auf Ende der Corona-Pandemie im Frühjahr

Im Herbst erwartet SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach steigende Fallzahlen. Ein Anstieg der Impfquote sieht er durch mehr 2G-Regeln nach der Wahl kommen.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hofft, dass die Corona-Pandemie im Frühjahr weitgehend überstanden sein wird. „Der Herbst wird noch einmal schwierig werden“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Köln.

„Wir werden noch einmal steigende Fallzahlen haben. Im Winter könnte es dann aber besser werden, wenn die Zahl der Ungeimpften abgenommen hat.“

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Er rechne damit, dass insbesondere nach der Bundestagswahl zunehmend die 2G-Regel eingeführt werde, wonach nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. „Das wird viele dazu bewegen, sich impfen zu lassen.“ Im Frühjahr könne die Pandemie dann weitgehend überstanden sein - „wenn es keine neuen Mutationen gibt“.

Aktionswoche soll Impfkampagne voranbringen

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll zudem ab diesem Montag eine bundesweite Impfaktionswoche neue Fortschritte bringen. Jeder Bürger kann sich dann an zahlreichen Stellen mit dem Motto #HierWirdGeimpft ohne Termin und kostenfrei gegen Corona impfen lassen. Neben den dauerhaften Impfmöglichkeiten etwa in den Impfzentren sollen zahlreiche temporäre Angebote, zum Beispiel in Bibliotheken oder Einkaufszentren, die Impfquote nach oben treiben.

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Diese Aktionen sollen aber auch nach dieser Woche fortgeführt werden, wie Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ ankündigte. „Das endet nicht mit der Impfwoche, das wird in den nächsten Wochen fortgesetzt.“

Die direkten und bürgernahen Impfangebote im Rahmen der Aktionswoche sollten dazu beitragen, eine vierte Welle der Pandemie im Winter noch zu verhindern. „Wenn wir nichts tun, dann kommt sie ziemlich sicher“, sagte Braun. Das bedeute dann im Ergebnis, dass diejenigen, die geimpft seien, etwa mit ihren Operationen zurückstehen müssten, weil Ungeimpfte in den Krankenhäusern lägen. (dpa)

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