Verheerende Explosion in Beirut: Diese Aufnahmen zeigen die massive Wucht der Explosion
Die Explosionen in der libanesischen Hauptstadt erschütterten ein Land in der Krise. Das Ausmaß an Zerstörung ist gigantisch. Eindrücke nach der Detonation.
Am Dienstag erschütterten zwei Explosionen gigantischen Ausmaßes die libanesische Hauptstadt Beirut.
Sicherheitsbehörden vermuten, sie könnten durch altes Sprengmaterial, das im Hafenviertel lagerte, ausgelöst worden sein. Es wurden mindestens 2750 Menschen verletzt, bisher sind 50 Tote registriert worden.
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Die Erderschütterung soll einem Beben der Stärke 5,4 gleichgekommen sein, so die jordanische Erdbebenwarte.
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Ein Video auf Twitter zeigt, wie vor der zweiten, massiveren Explosion Feuerwerkskörper in einer Rauchwolke in die Luft gehen.
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Zahlreiche Gebäude wurden komplett zerstört, Scheiben von Geschäften zersplitterten, Autos brannten komplett aus. Augenzeugen berichten von Leichen, die zwischen den Trümmern liegen.
Dieses Video zeigt höchstwahrscheinlich das beliebte Ausgehviertel Gemmayzeh, das ebenfalls stark durch die Detonation betroffen ist.
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Noch bis spät in die Abendstunden hinein, versuchen Feuerwehrkräfte mit Wägen und Löschhubschraubern die Flammen in Beirut zu löschen.
Das komplette Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht erfasst.
Der libanesische Premierminister Hassan Diab kündigte am Dienstagabend an, er werde die Verantwortlichen „zur Rechenschaft ziehen."
Die Krankenhäuser der libanesischen Hauptstadt sind derweil völlig überlastet. Schon vor der Explosion kamen die Kliniken wegen einer zweiten Coronvirus-Welle an ihre Grenzen.
Das libanesische Rote Kreuz war derweil mit 30 Teams im Einsatz. Vor der Mohammed-al-Amin-Moschee im Zentrum Beiruts richtete die Organisation seine Einsatzzentrale ein, von der aus Suchaktionen gestartet werden.
Vorher-Nachher-Bilder lassen Grad der Zerstörung erahnen.
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Folgendes Bild zeigt ein Satellitenbild des Hafenviertels in Beirut vor der Explosion.
Die Katastrophe traf ein Land in ohnehin schon schwieriger Lage. Der Libanon kämpft mit seiner größten Krise seit 30 Jahren und steht vor dem Kollaps. Lesen Sie hier die Reportage von Tagesspiegel-Autor Thore Schröder.
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