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Armin Laschets Wahlkampf läuft. Ohne, dass er sonderlich viel Wahlkampf machen würde.

© imago images/Political-Moments

CDU/CSU bei 30 Prozent: Union vergrößert Vorsprung auf die Grünen

Die Union profitiert weiter von einem Aufwärtstrend. Der Grund, laut Forsa-Chef Manfred Güllner: Wähler würden von den Grünen und FDP abwandern.

CDU und CSU vergrößern einer neuen Forsa-Umfrage zufolge erneut ihren Vorsprung auf die Grünen. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union demnach auf 30 Prozent - das ist ein Prozentpunkt mehr als in der gleichen Umfrage vor einer Woche.

Die Grünen stehen demnach nun bei 20 Prozent (-1 Prozentpunkt), wie aus dem RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa hervorgeht, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Die SPD und die FDP verlieren darin je einen Prozentpunkt und auf 14 und 12 Prozent. Die AfD bleibt weiter konstant bei 9 Prozent, die Linke konnte sich in der Umfrage um einen Punkt auf 7 Prozent verbessern.

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Auch in anderen Umfragen lag die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet zuletzt deutlich vor den Grünen mit Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. So kam der Insa-Meinungstrend der „Bild am Sonntag“ zuletzt auf 28 Prozent für die Union und 19 Prozent für die Grünen.

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Diejenigen, die die Union 2017 gewählt hätten, dann aber aus Enttäuschung über die Nominierung von Armin Laschet zum Kanzlerkandidaten zu den Grünen und der FDP gewechselt seien, würden "aus Furcht vor einer grünen Kanzlerin" langsam wieder den Weg zur CDU und CSU zurückfinden, erklärte Institutschef Manfred Güllner. "Weil durch diese 'Rückwanderung' sowohl die Grünen als auch die Liberalen schwächer werden, wird auch eine Ampelkoalition immer weniger wahrscheinlich."

Aktuell sind laut Forsa derzeit nur zwei Regierungs-Bündnisse denkbar: Schwarz-Grün und die schwarz-rot-gelbe so genannte „Deutschland-Koalition“. Wenn die Deutschen ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich derzeit 25 Prozent für Laschet, 21 Prozent für Baerbock und 14 Prozent für Olaf Scholz entscheiden.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Forsa gibt eine statistische Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten an. Für die Umfrage wurden den Angaben nach vom 22. bis 28. Juni 2.501 Menschen befragt. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa, Reuters)

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