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Markus Söder, CSU-Parteichef und Ministerpräsident von Bayern

© dpa/Peter Kneffel

Union fällt in Umfrage auf 25 Prozent: Söder fürchtet „Wechselstimmung“ im Lande

Die Lage der Union sei „sehr ernst“, sagt CSU-Chef Söder angesichts schwindender Zustimmungswerte. Er fordert einen Aufbruch von CDU und CSU.

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat die Union angesichts sinkender Umfragewerte vor einer aufkommenden Wechselstimmung gewarnt. „Die Lage ist sehr ernst. Die Corona-Zahlen steigen und die Unionswerte fallen“, sagte Söder der „Bild am Sonntag“. „Es kommt Wechselstimmung im Land auf.“ Die Union müsse daher „zeigen, dass sie noch Kraft und Ideen hat und nicht erschöpft und ausgelaugt ist“.

„Es braucht jetzt Aufbruch“, mahnte Söder. Es gebe kein Abo der Union mehr auf die Kanzlerschaft.

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Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar für die „Bild am Sonntag“ erhebt, setzt sich der Abwärtstrend bei der Union fort. CDU und CSU verlieren demnach zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche und kommen nun auf 25 Prozent. Mitte Januar stand die Union im „Sonntagstrend“ noch bei 36 Prozent.

Die SPD profitiert nicht von der Schwäche ihres Koalitionspartners im Bund und bleibt unverändert bei 17 Prozent. Die Grünen liegen den Angaben zufolge mit 23 Prozent nur noch zwei Punkte hinter der Union. AfD und FDP kommen beide auf jeweils zehn Prozent, die Linke erreicht neun Prozent. (dpa, AFP)

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