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Palästinenser protestieren gegen die Besetzung des Dorfes Beit Dajan und stoßen mit Streitkräften Israels zusammen.

© IMAGO/ZUMA Wire

Tödliche Schüsse nahe Grenzzaun zu Israel: Palästinenser im Westjordanland getötet

Nach einer Reihe von Angriffen auf Israelis haben Israels Streitkräfte ihre Einsätze im Westjordanland verstärkt. Nun wurde erneut ein Palästinenser erschossen.

Nahe dem Grenzzaun zwischen dem Westjordanland und Israel ist nach palästinensischen Angaben ein Palästinenser getötet worden.

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Der Mann sei von israelischen Sicherheitskräften erschossen worden, erklärte das palästinensische Gesundheitsministerium am Sonntag. Die israelische Armee erklärte, sie prüfe den Vorfall.

Bereits einen Tag zuvor sollen, bei einem Einsatz der israelischen Armee, in der Stadt Dschenin drei Palästinenser getötet. Israelische Soldaten hätten das Auto, in dem die drei Palästinenser saßen, beschossen, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa am Freitag.

Acht weitere Menschen seien verletzt worden. Zum Zeitpunkt des Vorfalls habe es in der Umgebung „heftige Zusammenstöße“ gegeben.

Ende Mai war zudem die bekannte Journalistin Shirin Abu Akleh erschossen worden. Die israelische Armee gab nun an, Abu Akleh sei nicht „absichtlich“ erschossen worden. Auch im Zuge der Beerdigung war es zu Gewalt seitens der israelischen Sicherheitskräfte gekommen.

Nach einer Reihe tödlicher Angriffe in Israel haben die israelischen Streitkräfte ihre Einsätze im Westjordanland in den vergangenen Monaten verstärkt, fast täglich fahnden sie dort nach Verdächtigen. (AFP)

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