Die vier großen Energie-Konzerne verhandeln seit Wochen mit dem Finanzministerium darüber, wie sie um die Brennelementesteuer herumkommen könnten.
Tagesspiegel Energie & Klima
Eine Förderung der Steinkohle über das Jahr 2014 hinaus ist nach der EU-Entscheidung kaum noch möglich. Um eine neue Förderung bis zum Jahr 2018 zu bekommen, braucht es rund zwei Drittel aller Stimmen im EU-Ministerrat.
Der angeschlagene britische Ölkonzern BP hat mit seinem zweitgrößten deutschen Wettbewerber RWE ein besonders großes Gasförderprojekt auf den Weg gebracht.
Die Regierung sucht nach dem richtigen Weg in der Energiepolitik. Umweltminister Norbert Röttgen hat Visionen für 2050 – Wirtschaftsminister Rainer Brüderle will es beim Klimaschutz nicht zu weit treiben.
Die Chefs der vier großen deutschen Energiekonzerne treffen Angela Merkel. Die Verhandlungen über eine mögliche Brennelementesteuer und eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke dürften zäh werden.
Russland hat im Streit um offene Energierechnungen wie angedroht damit begonnen, die Gaslieferung an seinen Nachbarn Weißrussland zu verringern. Weißrussland soll 155 Millionen Euro noch nicht bezahlt haben.
Sultan Ahmed Al Jaber, Chef der Masdar Gruppe, über Rohstoffe und die grüne Stadt in Abu Dhabi.
Berlins zweitgrößter Stromlieferant Nuon hat sich unbenannt und vollzieht einen Strategiewechsel zum grünen Stromversorger.
Eine Studie im Auftrag des Senats rechnet vor, wie die Stadt ihre Umweltziele bis 2020 erreichen kann: Besonders Heizenergie muss eingespart werden. Deshalb sind zehntausende Gebäude zu sanieren
Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) fordert von Vattenfall verbindliche Standards für die Biomasse, die der Konzern künftig in seinen Kraftwerken zu Strom und Wärme verbrennen will.
Knapp eine Woche nach dem großen Schneesturm im Nordosten Spaniens waren am Sonntag noch immer rund 20 000 Haushalte und Geschäfte in der Region ohne Strom. Besonders hart trifft es viele kleine Gemeinden in der Provinz Gerona sowie die Costa Brava, wo der Unmut auch angesichts der bevorstehenden Osterferien wächst.
Ein belgisches Unternehmen und ein australischer Fonds übernehmen das deutsche Netz von Vattenfall. Der schwedische Konzern nahm weniger als den Schätzwert ein.
Ernst Ulrich von Weizsäcker über die Modernisierung der Wirtschaft durch Energieeffizienz – und seine kulturelle Nähe zu Japan, China und Indien
Der Umweltforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker verlangt eine Erhöhung der Energiepreise „im Gleichschritt mit den erzielten Effizienzgewinnen“. Nur so werde Energieeffizienz wirtschaftlich und könne zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele beitragen, sagte der 70-Jährige dem Tagesspiegel.
Im Streit um das von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) angekündigte Energiekonzept legt die Ökostrom-Branche nach.
Der Streit in der Union wird heftiger: Unionspolitiker verlangen eine unbefristete Laufzeit für alle deutschen Atomkraftwerke. In einem von Unionsfraktionsvize Michael Fuchs vorgelegten Positionspapier wird gefordert, alle 17 Akw „bis auf Weiteres“ am Netz zu lassen.
Unionsminister aus dem Süden sind sauer auf Umweltminister Norbert Röttgen. Für Bayerns Ressortchef Söder war selbst dessen SPD-Vorgänger Gabriel kooperativer.
In Energiefragen ticken die Regionen unterschiedlich. Laut einer Umfrage sind Berliner die größten Befürworter von erneuerbaren Energien. Schwaben können am ehesten mit Atomkraft leben.
In der atomfreundlichen CDU hat sich Umweltminister Röttgen gegen den Trend gestellt. Nach seiner Auffassung sollte sich die Union möglichst bald von der Atomkraft verabschieden.
Die Kraftwerke rentieren sich immer weniger
Internetbetrüger haben den Emissionshandel in 13 europäischen Ländern lahmgelegt. Dabei ist ein Schaden von drei Millionen Euro entstanden.
Der Londoner Ökonom Lord Nicholas Stern unterstützt die CCS-Pläne des Energiekonzerns Vattenfall.
In Hamburg harren Umweltaktivisten in luftiger Höhe aus – sie wollen Fällungen für eine geplante Fernwärmetrasse verhindern.
Der Verkauf des Hochspannungsnetzes des in Berlin ansässigen Stromversorgers Vattenfall Europe steht nach anderthalbjährigen Bemühungen nun bevor.
Ein Hochspannungsnetz in der Nordsee soll Europa verlässlich mit regenerativer Energie versorgen. Über die Kosten des Projekts will das Wirtschaftsministerium keine Auskunft geben.
In der Nordsee ist ein Mega-Ökostromprojekt geplant. Die Milliarden Euro für die Stromerzeugung sind gut angelegt. Denn ob Gas, Erdöl oder Kohle: Die Abhängigkeit von Diktatoren und Feudalherren muss gemindert werden.
Solaranlagen stoßen in Kalifornien auf Kritik, weil sie die Lebensräume von seltenen Tieren bedrohen.
Die Erfindung eines Berliner Studenten säubert verschmutzte Solarkollektoren – und sorgt so für mehr Energie.
Uwe Franke, Chef der Deutschen BP, über CO2 und Klimaschutz, Panikmache in den Medien und die Zukunft des Öls
Viele Energieversorger heben jetzt ihre Tarife an, einige senken sie. Verbraucher sollten einen Wechsel ihrer Anbieter prüfen.
Die Verbraucherzentrale Berlin reicht am Freitag eine Sammelklage gegen den Gasversorger Gasag ein. 194 Kunden verlangen insgesamt 193.127 Euro von der Gasag zurück.
„Energie bewegt die Welt“ lautete der Artikel eines Sachbuchs, das ich als Vierzehnjähriger geschenkt bekam. Ein Buch, dessen Botschaft überaus optimistisch war. Alle Energieprobleme der Welt würden durch Kernenergie gelöst werden können. Das ist lange her.
Die überraschende Ankündigung von Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke), in Kooperation mit Brandenburg einen landeseigenen Energieversorger aufzubauen, ist beim Koalitionspartner SPD auf vorsichtige Zustimmung gestoßen.
Der Norweger Øystein Løseth soll im Sommer Lars G. Josefsson an der Spitze des Energiekonzerns ablösen. Und Josefsson kann sein Gesicht wahren: Er hatte den Manager vor einem halben Jahr selbst zum Chef der neuen niederländischen Tochter Nuon berufen.
Lars G. Josefsson kämpft um seinen Posten, nachdem ihm die schwedische Regierung den Verkauf des Stromnetzes untersagte.
Geothermie liefert saubere Energie. Die Risiken und Nebenwirkungen sind gering – aber verursachen öffentliche Aufmerksamkeit.
Wegen Zahlungsproblemen der Ukraine könnte es wieder zu Engpässen bei der bei der Gaslieferung aus Russland kommen, warnt Russlands Regierungschef Putin. Seine ukrainische Amtskollegin Timoschenko hat für diesen Fall schon einen Schuldigen parat.
Auf dem deutschen Energiemarkt wird womöglich heute eine Zeitenwende eingeläutet: Erstmals übernehmen Finanzinvestoren einen Teil des überregionalen Stromnetzes und erstmals verabschiedet sich ein Versorger aus diesem Kerngeschäft.
Um die Stromnetze vor dem Kollaps zu bewahren, werden in Zukunft gigantische Speicherkapazitäten benötigt, die große Mengen von Energie aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben können.
Vor allem Industriekunden brauchen in der Krise weniger Energie, daher ist der Gewinn des Stromkonzerns Vattenfall auch im dritten Quartal eingebrochen. Deutsches Stromnetz kurz vor dem Verkauf