Ein Abkommen mit Israel und Ägypten soll die Abhängigkeit der EU von russischem Gas reduzieren. Im Gegenzug sagt die EU ein Ernährungsfonds für Ägypten zu.
Tagesspiegel Energie & Klima
Der Energieriese will die Versorgung deutlicher reduzieren als zunächst verkündet. Bundeswirtschaftsminister Habeck hält dies für „nicht technisch begründbar“.
Mit einer Finanzspritze will die Bundesregierung die Gasversorgung sichern. Zuvor hat der ehemalige Mutterkonzern eine Drosselung angekündigt.
Zwei Ausschüsse des EU-Parlaments lehnen es ab, Atomkraft und Gas als nachhaltig einzustufen. Entscheidend wird die nächste Sitzung des gesamten Parlaments.
Der Tankrabatt sorgt weiter für Ärger. Der Vorschlag von Habeck: Ein schärferes Kartellrecht. Scholz will „gesetzgeberische Maßnahmen“ unterstützen.
Im kommenden Juli soll die Ostsee-Pipeline für 10 Tage stillgelegt werden. Entsprechend wird Deutschland dann weniger russisches Gas erhalten.
Die SPD-geführte Landesregierung will Garantien für die Schwedter Raffinerie. Staatssekretär Kellner fordert indes Unterstützung für den Ukraine-Kurs des Bundes.
Der Kreml hat einem Institut zufolge seit Beginn des Ukraine-Krieges fossile Brennstoffe für 93 Milliarden Euro verkauft. Die EU war wichtigster Abnehmer.
„Zu lange einseitig auf Russland verlassen“: Scholz räumt Fehler im Umgang mit Energieversorgung ein
Der Bundeskanzler gibt sich zu Beginn des ostdeutschen Wirtschaftsforums selbstkritisch. Russland sei kein verlässlicher Wirtschaftspartner mehr, sagte Scholz.
Nach dem Tankrabatt plant der grüne Wirtschaftsminister eine tiefgreifende Reform im Kartellrecht. Damit setzt er die FDP unter Druck.
Verbraucher merken es an der Kasse: Nahrungsmittel werden teurer. Die Agrarbranche verweist darauf, dass höhere Kosten auf voller Breite durchschlagen.
Beim Ausstieg aus russischem Öl soll es keine Sonderregelungen geben. Ostdeutschland müsse mit finanziellen Hilfen unterstütz werden, sagt Carsten Schneider.
Mit Anzeigetafeln, im Internet und mit einer Telefonhotline will der Klimaminister die Deutschen zum Energie sparen bringen. „Machen Sie mit“, appelliert er.
Klimapolitisch ist sie Irrsinn, aber in Uganda soll bald eine Pipeline Öl sogar aus dem Nationalpark transportieren. Mit dabei: Frankreichs Energieriese Total.
Der Bund solle als Gesellschafter der Raffinerie einspringen, fordert Dietmar Woidke. Zudem will er eine Garantie, dass es nicht zu Versorgungsengpässen kommt.
FDP-Chef Lindner will in der Energiedebatte alle Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Kabinettskollege Habeck hält die Atomenergie aber für ein erledigtes Thema.
Das ambitionierte Klimaschutz-Paket der EU stößt im Europaparlament vorerst auf Ablehnung. Woran liegt das – und was sind die Folgen?
Manuela Schwesig gesteht Fehler im Umgang mit dem Pipeline-Bau und der Klimaschutz-Stiftung ein. Das Festhalten daran sei ein Fehler gewesen.
Zwei von drei Koalitionspartnern wollen die „Übergewinne“ der Mineralölkonzerne abschöpfen. Bundesfinanzminister Lindner warnt hingegen vor „Populismus“.
Alles wird teurer. Ob die Entlastungpakete wirken, ist zumindest fraglich. Die Inflation könnte sogar der Regierung gefährlich werden. Ein Kommentar.
Gegen Gerhard Schröder läuft ein Verfahren zum Ausschluss aus der SPD. Offenbar möchte der Ex-Kanzler dazu vor seiner Partei aber nicht Stellung nehmen.
Daniel Wesener (Grüne) will kriegsbedingte Übergewinne von Energieunternehmen einziehen. Auch Franziska Giffey (SPD) steht einer Besteuerung positiv gegenüber.
Massentierhaltung bedroht das Klima, und Tiere leiden. Trotzdem werden Schweinemastbetriebe immer größer. Wie eine irre Spirale gestoppt werden kann.
Um den Preis zu stabilisieren, will Saudi-Arabien jetzt doch mehr Öl fördern. Denn Russland kann seine Zusagen nicht mehr halten.
Acht Prozent mehr wurden bei Neuvermietung in Berlin gefordert. Immoscout rechnet mit noch höheren Preisen. Doch problematisch werden andere Kosten.
Deutschland will auch auf russisches Pipeline-Öl verzichten. Das trifft die PCK-Raffinerie. Man werde aber „alles tun“ für die Versorgungssicherheit im Osten.
Sollten die Preise steigen, ist das kein böswilliges Verhalten der Ölkonzerne, sondern die normale Marktreaktion. Das hätte man wissen können. Ein Gastbeitrag.
Die Versorger Ørsted und Shell wollen sich nicht an die von Russland verfügten Zahlungsmodalitäten halten. Der Bund sieht die Versorgungssicherheit gewährleistet.
Die russische Armee steht kurz vor der Kontrollübernahme im ostukrainischen Gebiet Luhansk. Die USA sagen der Ukraine derweil moderne Raketensysteme zu.
SPD- und CDU-Politiker fordern trotz des EU-Teilembargos eine Vollauslastung der Raffinerie in Schwedt. Die Grünen sehen den entscheidenden Punkt anderswo.
Das Öl-Embargo gegen Russland kommt – auf Druck Ungarns hin jedoch mit Ausnahmen. Erst einmal werden nur russische Öl-Lieferungen per Seeweg unterbunden.
Frankreich, Italien, Spanien machen vor, wie es effektiv und transparent geht. Warum kopiert Deutschland erfolgreiche Vorbilder in Europa nicht? Ein Kommentar.
Bund und Länder beraten in einer Arbeitsgruppe über die Zukunft der Raffinerie in Schwedt. Brandenburgs Finanzministerin Lange gibt Robert Habeck Contra.
Günstigere Mobilität, neue Regeln für Geimpfte und ein Internet-Klassiker verabschiedet sich: Im Juni warten viele Änderungen auf Verbraucher. Ein Überblick.
Kurz vor einem EU-Sondergipfel gibt es einen neuen Kompromissvorschlag zu einem möglichen Öl-Embargo gegen Russland. Doch nicht alle Länder sind sich einig.
Dass die Vernetzung ins Stocken geraten sei, liege nicht nur am Krieg Russlands, sagt der Bundeswirtschaftsminister. Es werde sich grundsätzlich etwas verändern.
Kurz vor dem Gipfeltreffen ab Montag gibt es einen neuen Einigungsversuch. Mit diesem könnte Russland einen Teil seiner Geschäfte in der EU fortführen.
Mehreren Ministerien sowie die Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bilden ab nächster Woche eine Taskforce zur PCK-Raffinerie in Schwedt.
„Kein Mensch braucht zwölf LNG-Terminals“, sagt Energieökonomin Claudia Kemfert. Eine Analyse der aktuellen Klima- und Energiepolitik der Regierung.
Die Spritpreise sind eine große Belastung für Privatleute und Firmen. Jede Tankfüllung reißt ein Loch in Geldbörsen und Bilanzen. Ab Juni gibt es Entspannung.