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Thema

Peer Steinbrück

Konservativ wählten die Niedersachsen.

Die Wahl in Niedersachsen hat gezeigt: Der Wähler setzt auf Bewährtes, nicht auf neue Zeitgeistgruppen - so wird es wohl auch bei der Bundestagswahl sein. Von der Rückkehr zur Normalität.

Von Stephan-Andreas Casdorff
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.

Immer wieder macht Peer Steinbrück die Banken zum Wahlkampfthema. Jüngst forderte der SPD-Kanzlerkandidat eine Begrenzung der Dispo-Zinsen. Das schmeckt der CDU gar nicht und fordert Steinbrück auf, verbal abzurüsten.

Von Antje Sirleschtov
Peer Steinbrück: Wird er Kanzlerkandidat bleiben?

Die SPD steckt in der Krise. Wenn sie Volkspartei bleiben soll, brauchen die Genossen einen Plan. Die Blicke richten sich als Erstes auf Steinbrück – aber danach sofort auf Hannelore Kraft. Sie muss stärker in den Wahlkampf einsteigen

Von Stephan-Andreas Casdorff
Den Schulterschluss mit den Gewerkschaften suchte Peer Steinbrück (rechts), doch DGB-Chef Michael Sommer betonte die parteipolitische Unabhängigkeit.

Pannen, Getuschel, Nervosität: Peer Steinbrücks Absturz in den Umfragen setzt den Sozialdemokraten zu, doch offen äußert sich dazu niemand – vorerst.

Von
  • Matthias Meisner
  • Antje Sirleschtov
An der Spitzenkandidatin der Union, Angela Merkel, im Bund würde keiner eine Niederlage der CDU im Land festmachen. Schuld wäre da der Spitzenkandidat David McAllister.

Am Wahlergebnis in Niedersachsen wird sich ablesen lassen, wer ab September die Bundesrepublik regieren kann. Für die SPD wäre ein Scheitern fatal - anlasten dürfte sie das ihrem Kanzlerkandidaten aber nicht.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Kurt Beck (63) wird am Mittwoch nach 18 Jahren im Amt des Ministerpräsidenten (MP) von Rheinland-Pfalz zurücktreten, seine Nachfolgerin soll Sozialministerin Malu Dreyer werden. Beck ist seit 1979 Abgeordneter. 1994 beerbte er Rudolf Scharping als MP. Als Bundesvorsitzender der SPD von 2006 bis 2008 gilt er als gescheitert, in Rheinland-Pfalz setzte ihm vor allem die Nürburgring-Pleite zu.

Ministerpräsident Kurt Beck über den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, Glücksmomente mit Malu Dreyer und seinen Abschied als dienstältester Landeschef in Rheinland-Pfalz.

Von
  • Stephan-Andreas Casdorff
  • Armin Lehmann
Bleibt gelassen. Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin steht zu Rot-Grün.

Witzelei, Hoffnung, Besorgnis: Offiziell reden die Grünen zwar nicht über den SPD-Spitzenkandidaten, doch sein Verhalten und seine Umfragewerte irritieren die Grünen auf ihrer Klausur in Weimar. Vorsichtshalber betonen sie ihre Eigenständigkeit.

Von Sabine Beikler
In trauter Runde. Peer Steinbrück bei den Feierlichkeiten zu 200 Jahre Krupp im November 2011 in der Villa Hügel in Essen.

Klaus Wowereit hat die Baustelle des BER-Flughafens nicht im Griff, Peer Steinbrück steht wegen seiner Rolle bei Thyssen-Krupp in der Kritik. Gehören Politiker in Aufsichtsräte?

Von Henrik Mortsiefer
Soll zum Thema Geld nichts sagen. SPD- Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.

Sigmar Gabriel verteidigt Peer Steinbrücks Äußerungen zum Kanzlergehalt. Seine Botschaft lautet: Es gibt kein Problem - an den Aussagen kann er nichts Skandalöses erkennen. Doch viele in der SPD bleiben irritiert.

Von Hans Monath
Ursula Weidenfeld ist Wirtschaftsjournalistin. Sie war unter anderem Chefredakteurin von "impulse".

Horst Seehofer und Peer Steinbrück zeigen es: In der Politik hat auch der Irrsinn eine Chance. Aber der Spaß hört dann auf, wenn die Wählerschaft verachtet wird.

Von Ursula Weidenfeld
Gut lachen: Besser als ein Sparkassendirektor sollte man es immer haben!

Hohe Gehälter schützen vor Unglück nicht: Rafael van der Vaart steht bald alleine da und Lothar Matthäus kochen die Nudeln über. Ein Glück, dass Sparkassendirektoren da bodenständiger sind. Aber wo ordnet sich Peer Steinbrück ein?

Von Helmut Schümann
Hat Ecken und Kanten: Peer Steinbrück.

Unsensibel finden viele Peer Steinbrücks Forderung nach mehr Geld für den deutschen Kanzler. Natürlich kann man eine Debatte darüber führen, was leistungsgerechte Bezahlung an der Spitze der Regierung ist. Eine andere Diskussion wäre aber viel wichtiger.

Von Ingrid Müller
Ist denn das gerecht? Da vergleicht sich einer mit einem Sparkassendirektor – und wieder fallen fast alle über ihn her. Die amtierende Kanzlerin Angela Merkel ließ Peer Steinbrück ausrichten, dass sie mit ihrem Gehalt zufrieden sei.

Peer Steinbrück fordert mehr Geld für deutsche Regierungschefs - und die Versuche seiner Parteigenossen, den Schaden zu begrenzen, muten hilflos an. Die Steinbrück-Verteidiger wären keine Politprofis, wenn sie nicht genau wüssten, dass es bei der Debatte um etwas ganz anderes geht.

Von Rainer Woratschka
Steinbrück wirbt mit dem Grundgedanken der Solidarität.

Da sage noch einer, Peer Steinbrück sei kein echter Sozialdemokrat: Unter ihm möchte die SPD die Vermögenssteuer wieder einführen, die Abgeltungssteuer erhöhen und den Spitzensteuersatz anheben. Doch für den Kanzlerkandidaten birgt dieser Kurs auch ein Risiko.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Peter Struck, passionierter Pfeifenraucher, Verteidigungsminister und Parlamentarier.

Pfeife und Lederkluft: Peter Struck war als Verteidigungsminister äußerst beliebt. Doch seine Liebe galt dem Parlament. Dort prägte er als Fraktionsvorsitzender die Schröder-Jahre und sorgte in der Großen Koalition für Verlässlichkeit. Nun ist der Sozialdemokrat überraschend gestorben.

Von
  • Christian Tretbar
  • Hans Monath
  • Rainer Woratschka
  • Antje Sirleschtov
An der Tastatur. Peer Steinbrück twittert - und verschickte dieses Foto zu Beginn der Fragestunde.

Der Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, gab eine Stunde lang ein Interview per Twitter. Und das, obwohl ihm der Kurznachrichtendienst bisher völlig fremd war. Beobachtungen einer Fragestunde - unter anderem zur Überlegung, wie teuer so ein Steinbrück-Tweet eigentlich ist.

Von Katrin Schulze
Brauchen Sie dieses Jahr gar nicht erst nachhause schleppen: Nadelgehölz.

Der Maya-Kalender kann so Unrecht nicht haben mit seinem prophezeiten Weltuntergangsszenario, wenn Silvio Berlusconi mit dem Rückkehr an die Macht droht. Da braucht es also auch keinen Weihnachtsbaum mehr.

Von Lars von Törne

Eigentlich steht Peer Steinbrück sozialen Netzwerken eher kritisch gegenüber. Im Wahlkampf will der frisch gekürte SPD-Kanzlerkandidat aber nicht auf den Kurznachrichtendienst Twitter verzichten. Am Mittwoch soll es ein erstes "Twitterview", also ein Interview auf Twitter geben.

Peer Steinbrück und Angela Merkel. Sie will Kanzlerin bleiben, er will es werden.

CDU und SPD wollen die Bundestagswahl 2013 in der Mitte gewinnen. Nur die politische Mitte, die Merkel und Steinbrück fast wortgleich beschwören, gibt es gar nicht. In einem erfolgreichen Wahlkampf kommt es für die Parteien auf ganz andere Dinge an.

Von Christoph Seils
Autogrammkarten des Kandidaten beim außerordentlichen Bundesparteitag der SPD in Hannover.

Peer Steinbrücks Auftritt ist zwar, nach allem, was man weiß, den Delegierten keine 15 000 Euro wert gewesen, aber immerhin mehr als neunzig Prozent der Stimmen. Was man nach der Rede weiß: Der Kandidat will seiner Partei gefallen. Was offen bleibt: Wie das Merkel zu Fall bringen soll.

Von Lorenz Maroldt