In der Frage des Umgangs mit Pegida kommt die Linke nicht auf einen Nenner. Gregor Gysi will mit Anhängern reden - der Parteivorstand lehnt das ab. Der Leipziger Stadtvorsitzende plädiert für eine Öffnung hin zur Anti-Islam-Bewegung.
Katja Kipping
SPD und Linke kämpfen innerparteilich um das richtige Verhalten gegenüber den Anhängern von Pegida. Sigmar Gabriel und Gregor Gysi wollen einen Dialog führen. Andere sehen das anders. Das führt zu eigentümlichen Verrenkungen.
Das Selbstbewusstsein von Pegida sei unglaublich, sagt Katja Kipping. Die Linken-Chefin im Interview über das Erstarken der Anti-Islam-Bewegung in ihrer Heimatstadt Dresden.
"Wir lassen uns nicht mundtot machen", erklärten die Anführer der Dresdner Pegida-Bewegung. Nach dem von der Polizei in Dresden verhängten Demo-Verbot an diesem Montag wird über Versammlungsfreiheit diskutiert.
Bei der "Friedenswinter"-Demo vor Schloss Bellevue waren auch Linken-Bundestagsabgeordnete dabei. In der Partei gibt es nun Zoff.
Die Justiz in Dresden will, dass sich der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow wegen der Beteiligung an einem Anti-Nazi-Protest 2010 vor Gericht verantworten muss. Linken-Parteichefin Katja Kipping ist empört.
Ein schwarzes Zeitalter im Parteiensystem scheine sich zu verstetigen, erklären Linke-Politiker wie der Berliner Landeschef Klaus Lederer. Und warnen: Eine quasi natürliche Existenzberechtigung für ihre Partei gebe es nicht.
Die Linkspartei kann die Debatte über die DDR als "Unrechtsstaat" nicht eindämmen - und gefährdet so eine rot-rot-grüne Regierung in Thüringen. Gregor Gysi allerdings lenkt ein.
Der Tagesspiegel veröffentlichte im Sommer das sogenannte No-Go-Papier, mit dem in der Linken-Parteizentrale Personalpolitik gemacht werden sollte. Der Deutsche Presserat sprach deshalb eine öffentliche Rüge aus.
In den letzten Umfragen zur Thüringen-Wahl liegen die Grünen nur knapp über fünf Prozent. Die Linke-Vorsitzende Katja Kipping legt sich nun indirekt für die Öko-Partei ins Zeug.
Vor der Entscheidung der Bundesregierung zu Waffenlieferungen an Kurden in den Irak legt die Opposition ihre Haltung fest: Die Linkspartei ist strikt dagegen, die Grünen mehrheitlich.
Die mutmaßlichen Abhöraktionen des BND gegen die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton und ihren Nachfolger John Kerry beschäftigen die deutsche Innenpolitik. Linken-Parteichefin Katja Kipping fordert Aufklärung noch in der Sommerpause.
"Gemeinsames Agieren mit Antisemiten kommt für uns nicht in Frage", versichern die Linken-Spitzenpolitiker Gregor Gysi, Katja Kipping und Bernd Riexinger. Doch der Nahost-Streit in der Linkspartei ist damit nicht beigelegt.
Sie hatte Indianer als Helden und wünscht sich einen Airbag anstelle eines Fahrradhelms, der Frisur zuliebe. Linken-Chefin Katja Kipping spricht über linke Macht und verrät ihren Trick für maximale Energie.
Intrige oder nicht: Die Linke streitet um kompromittierende Papiere aus ihrer Zentrale. Die Vorsitzende Katja Kipping versucht sich in Vorwärtsverteidigung – doch nicht alle Genossen trauen ihr.
Interne Papiere aus der Parteizentrale bringen die Linke seit Tagen in Unruhe. Jetzt reagiert die Führung: Sie setzt einen Sonderermittler ein - und will die Mitarbeiter zum respektvollen Umgang verpflichten.
"Ich bin doch fit", sagt Linksfraktionschef Gregor Gysi - und wehrt so Fragen nach seiner Nachfolge ab. Nach der Kritik am Führungsstil von Parteichefin Katja Kipping fordert er seine Genossen auf, sich wieder zu vertragen.
Wegen einer Verbalattacke gegen die Grünen-Fraktionschefin ist die Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen von ihrer Führung gerügt worden. Ärger um die Politikerin gibt es nicht zum ersten Mal.
In der Linkspartei gärt es. Aus Protest gegen die angeblich selbstherrliche Führung unter Katja Kipping gibt die Berliner Bundestagsabgeordnete Halina Wawzyniak ihr Fraktionsamt ab. Sie ist nicht die einzige, die sauer ist.
Ist in Sachsen ein Bündnis von CDU und AfD denkbar? Die Union im Freistaat weicht der Frage aus. Das empört nicht nur SPD, Linke und Grüne. Auch in der CDU regt sich Widerspruch.
Der Bundesparteitag der Linken hat beschlossen, dass die Bundestagsfraktion bis Ende dieses Jahres eine quotierte Doppelspitze bekommen soll. Gregor Gysi ist wegen der Entscheidung genervt. Ob sie Sahra Wagenknecht nutzt, ist offen.
Mitten in den zugespitzten Auseinandersetzungen um die Ukraine ist Linken-Fraktionschef Gregor Gysi nach Moskau gereist. Er will dort, wie er sagte, zur Deeskalation beitragen - vielleicht sogar im Gespräch mit Präsident Wladimir Putin.
Vier Wochen vor dem Bundesparteitag der Linken wird immer klarer, wie die künftige Führung aussehen wird. Als Vertreter der Reformer kandidiert Dominic Heilig als Parteivize. Er könnte Nachfolger von Jan van Aken werden, der nicht mehr antritt.
Die Linksfraktion kann ihren Streit um die Beteiligung der Bundeswehr am Einsatz gegen syrische Chemiewaffen nicht beilegen. Im Bundestag sind fünf Linken-Abgeordnete dafür, 18 enthalten sich und 35 stimmen dagegen. Fraktionschef Gysi gibt ein "Durcheinander" zu.
Radikal links und zugleich pragmatisch: Geht das überhaupt zusammen? Die Hessin Janine Wissler will es so in den engeren Führungskreis der Linkspartei schaffen. Am Montag erklärte sie offiziell ihre Kandidatur.
Sahra Wagenknecht sei ein "ganz wichtiges Gesicht" in der Linkspartei, sagt deren Chef Bernd Riexinger. Jetzt will sie sich auf ihre Arbeit in der Bundestagsfraktion konzentrieren - und auf die Nachfolge von Gregor Gysi.
Katja Kipping und Bernd Riexinger kandidieren wieder für den Bundesvorsitz der Linkspartei. Sahra Wagenknecht will sich nicht mehr um das Amt der Vize-Parteichefin bewerben. Gewählt wird im Mai.
Die Strategie der Linken, die AfD im Europa-Wahlkampf zu ignorieren, ist nicht verkehrt. Denn gewinnen kann die Partei den Wettkampf im Euro-Skeptizismus ohnehin nicht. Zum größten Problem der Linken könnten vielmehr innerparteiliche Differenzen werden.
Konsequenz aus Steuerhinterziehung: Der Berliner Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) ist zurückgetreten. Die Opposition sieht dennoch einen Fall Klaus Wowereit. Auch ein SPD-Bundestagsabgeordneter kritisiert den Regierenden Bürgermeister.
Linke und Grüne teilen die Oppositionsbänke im Bundestag. Das läuft nicht ganz reibungslos. Jetzt treffen sich die Chefs beider Parteien zum Gespräch.
Der Streit um das Europawahlprogramm der Linken spitzt sich zu. Führende Funktionäre fordern, dass die EU-feindliche Passage im Entwurf ersatzlos gestrichen wird.
Kerstin Griese von der SPD ist Chefin des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales geworden - nachdem die SPD-Politikerin Andrea Nahles zur Arbeitsministerin berufen wurde. Auch Unionspolitiker kontrollieren künftig Unionspolitiker.
Das Programm für die Europawahl erhitzt die Gemüter bei den Linken. Sahra Wagenknecht, die im Parteivorstand den Entwurf mit scharfer Kritik an der EU durchgesetzt hatte, lenkt jetzt teilweise ein.
Im Entwurf für das Europawahlprogramm der Linken heißt es, die EU sei eine "neoliberale, militaristische und weithin undemokratische Macht". Das will Fraktionschef Gysi so nicht stehen lassen - und die Parteichefs teilen seine Bedenken.
Monatelang wurde gestritten, wie die Linke der Opfer des stalinistischen Terrors gedenkt. Kommende Woche endlich will die Vorsitzende Katja Kipping die umstrittene Gedenktafel an der Parteizentrale enthüllen.
Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping mit dem CSU-Innenminister Hans-Peter Friedrich beim Walzer-Tanz auf dem Bundespresseball: Das war das Bild des Abends. Im Interview erzählt sie, wie es dazu kam und verrät, worüber sie mit dem Innenminister redete.
Die Tinte auf dem schwarz-roten Koalitionsvertrag ist noch nicht richtig getrocknet. Da nimmt die Linke einen neuen Anlauf, um die Perspektiven für Rot-Rot-Grün zu diskutieren - möglichst gemeinsam mit der von Kurt Beck geführten SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung.
Zwei Monate nach der Landtagswahl ist in Hessen Rot-Grün-Rot faktisch vom Tisch. Und für die Idee von Thorsten Schäfer-Gümbel, eine Minderheitsregierung zu bilden, gibt es wenig Begeisterung.
Die SPD will ein Bündnis mit der Linken künftig nicht mehr grundsätzlich ausschließen. Es gibt aber inhaltliche Bedingungen. Linken-Chefin Katja Kipping würdigt dennoch die "späte Einsicht" der Sozialdemokraten.
Zu viel Zeit sei in der Vergangenheit darauf verwendet worden, auf die Differenzen zwischen SPD und Linkspartei zu schauen, anstatt auf mögliche gemeinsame Projekte, beklagt die frühere hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti. Und das sei den politischen Gegnern nur recht.