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Thema

Beate Zschäpe

Holger G. im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München - er gesteht die Hilfeleistungen, will aber nichts von den Morden gewusst haben.

Freundschaftsdienste, so beurteilt Holger G. im Münchner Prozess seine Rolle gegenüber dem NSU-Trio - vor Gericht gesteht er die Hilfeleistungen. Doch von den Morden und Raubüberfällen will er nichts gewusst haben.

Von Frank Jansen
Carsten S.

Nach einer zweiwöchigen Pause wird in München der NSU-Prozess fortgesetzt. Der Angeklagte Carsten S. gab zu, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eine Waffe besorgt zu haben. Und die Anwälte von Beate Zschäpe überraschten mit einer Forderung, die den Prozess für diese Woche schon wieder beenden könnte.

Von Frank Jansen

Ist das nun rabiat und selbstherrlich? Oder einfach nur nötig, damit der NSU-Prozess nicht ausfranst? Der Vorsitzende Manfred Götzl bringt in den ersten Verhandlungstagen immer wieder eine der vielen Parteien gegen sich auf. Und manchmal spielt er sie sogar gegeneinander aus.

Von Frank Jansen
Der Ton war rau am dritten Prozesstag.

Immer wieder Anträge und Streit um das Rederecht: An einem turbulenten dritten Tag im NSU-Prozess fordert ein Verteidiger ein Lachverbot, ein anderer verlässt wütend den Saal. Der Antrags-Marathon geht weiter - sogar die Einstellung des Verfahrens wird verlangt.

Von Frank Jansen
Am Freitag lehnte das Oberlandesgericht München den Befangenheitsantrag der Verteidiger von Beate Zschäpe ab. Zuvor wurde bereits der Antrag des Angeklagten Ralf Wohlleben zurückgewiesen.

Im NSU-Prozess hat das Oberlandesgericht München am Freitag den Befangenheitsantrag der Verteidiger von Beate Zschäpe gegen den Vorsitzenden Richter zurückgewiesen. Damit sind beide bisher gestellten Befangenheitsanträge der Verteidigung abgelehnt.

Von Frank Jansen
Stickige Luft, dichtes Gedränge: Die Bedingungen im Münchner Gerichtssaal sind für alle Beteiligten anstrengend.

Kaum begann der NSU Prozess, wurde er unterbrochen. Prozesstaktische Manöver sind bei großen Prozessen nicht unüblich - die Verteidiger von Beate Zschäpe wollen nun die Aussetzung der Hauptverhandlung beantragen.

Von Frank Jansen
The victims of the murder series were, apart from police officer Michéle Kiesewetter, migrants.

As the start of Beate Zschäpe's trial made her the globally famous face of Germany's neo-Nazis, Der Tagesspiegel's Andrea Dernbach says the problem is so much bigger than one person, and even ten murders.

Wegen der Entscheidung über Befangenheitsanträge ist der NSU-Prozess vorläufig bis 14. Mai unterbrochen - am Nachmittag sitzen auch zwei Neonazis auf der Zuschauertribüne in der ersten Reihe. Alle Ereignisse des ersten Prozesstages können Sie in unserem Blog nachlesen.

Von
  • Frank Jansen
  • Christian Tretbar
Die Opfer der NSU-Mordserie

Zu befürchten ist, dass die Verhandlung im NSU-Prozess nicht weniger chaotisch verlaufen wird als die Akkreditierung der Journalisten. Das ist tragisch. Denn der Rechtsstaat muss in diesem Verfahren verlorenes Vertrauen wieder herstellen.

Von Frank Jansen
Notar Dieter Mayer präsentiert das Protokoll des Losverfahrens.

Der Zufall hat entschieden, welche Medien beim Prozess gegen Beate Zschäpe und andere mutmaßliche Helfer der Terrorgruppe NSU in München dabei sein werden. Kann das Verfahren nun beginnen?

Von Frank Jansen
Gericht vergisst die Online-Medien.

Die Presseplätze im NSU-Prozess werden jetzt im Losverfahren vergeben. Für auf Türkisch, Griechisch und Persisch publizierende Medien werden Plätze reserviert. Die türkische Zeitung "Sabah" ist zufrieden. Nur hat das Gericht wieder einige vergessen. Klagen sind nicht ausgeschlossen.

Von
  • Christian Tretbar
  • Frank Jansen
Der Sitzungssaal des Oberlandesgerichts München.

Es ist richtig, dass der NSU-Prozess in einen Nebenraum übertragen werden soll. Nur so lässt sich neues Vertrauen in den Rechtsstaat schaffen. Ein neues Windhund-Rennen um sichere Sitzplätze wäre unsensibel.

Von Frank Jansen
Der NSU-Prozess ist ein großes Thema für die Türkei.

Wir haben gewonnen, titelte am Samstag die türkische Zeitung „Sabah“. Ausgerechnet beim NSU-Prozess sollten Journalisten aus der Türkei nicht dabei sein. Ihre Beschwerde beim Verfassungsgericht in Karlsruhe hat Erfolg gehabt. Ein Besuch in der Europa-Redaktion.

Von Sonja Álvarez