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Nach der Tötung eines 35 Jahre alten Mannes ermitteln Polizeibeamte am Tatort in der Duisburger Altstadt. (Archivfoto)

© dpa/Christoph Reichwein

Taten mutmaßlich islamistisch motiviert: Bundesanwaltschaft klagt Mann an nach Messerattacken in Duisburg

In Duisburg waren im April mehrere Menschen mit Messern angegriffen worden - ein Mann kam ums Leben. Nun erhebt die Bundesanwaltschaft Anklage gegen Maan D.

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen Syrer erhoben, der Anfang April in der Duisburger Altstadt einen Mann erstochen und wenige Tage später in einem Fitnessstudio drei Männer mit einem Messer angegriffen und lebensbedrohlich verletzt haben soll.

Die Taten seien mutmaßlich islamistisch motiviert gewesen, teilte die Behörde am Donnerstag in Karlsruhe mit. Der Angeschuldigte Maan D. sei Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

Aus seiner radikalislamischen Einstellung heraus habe beschlossen, einen Beitrag zum weltweiten Dschihad zu leisten und vermeintlich Ungläubige in Deutschland zu töten. Ihm werden nun Mord, versuchter Mord in drei Fällen sowie gefährliche und schwere Körperverletzung vorgeworfen. Er sitzt in Untersuchungshaft. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Oberlandesgericht Düsseldorf. (AFP)

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