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SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz gibt sich kämpferisch, trotz der schwachen Umfragewerte.

© Soeren Stache/dpa

Damit will er die nächste Regierung führen: Scholz traut der SPD ein Ergebnis „in den oberen 20 Prozent“ zu

Trotz niedriger Umfragewerte sieht SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz sich im Bundestagswahlkampf nicht abgehängt. Seine Partei habe „die richtigen Vorschläge“.

Trotz zuletzt relativ niedriger Umfragewerte hält SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz seine Partei im Bundestagswahlkampf längst nicht für abgehängt.

„Eine Voraussetzung ist schon geschafft. CDU/CSU wissen, dass sie nicht über 30 Prozent kommen, so dass wir jetzt mit einem sehr guten Ergebnis deutlich in den oberen 20 Prozent auch die nächste Regierung führen können“, sagte der Bundesfinanzminister am Montagabend in der ZDF-Sendung „Was nun...?“.

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Die SPD habe „die richtigen Vorschläge“, wie es in Deutschland weitergehen solle. „Deshalb glauben wir, dass wir auch vorne liegen könnten.“ Man habe sich in der Partei bewusst dafür entschieden, den Kanzlerkandidaten schon früh zu nominieren - anders als dies Union mit Armin Laschet und Grüne mit Annalena Baerbock getan hätten.

Die SPD liegt derzeit in Umfragen bundesweit um die 15 Prozent. Zuletzt waren die Grünen teilweise deutlich vor der Union. Scholz zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass eine Aufholjagd gelingen könne.

Er selbst stehe dafür, „dass die Zwanzigerjahre gut laufen“, betonte Scholz. „Die Frage, wie es uns gehen wird in der Zukunft, die entscheidet sich jetzt. Das ist nicht eine Sache, die man in vier Jahren wieder in Ordnung bringen kann, falls man sich jetzt geirrt hat.“ Seine Regierungserfahrung sehe er selbst als Vorteil an - gepaart mit „dem richtigen Herzen“ und einem Plan. Schließlich müssten große Herausforderungen wie der menschengemachte Klimawandel bewältigt werden. (dpa)

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