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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

© IMAGO/Andreas Franke/imago

Schlechtester Wert seit drei Jahren : SPD sinkt in Forsa-Umfrage auf 13 Prozent – FDP und Linke würden aus dem Bundestag fliegen

Der Sinkflug der SPD hält in einer neuen Forsa-Umfrage an. Kanzler Olaf Scholz hätte bei einer Direktwahl gegen alle in Frage kommenden Unionskandidaten das Nachsehen.

Die SPD ist im aktuellen „Trendbarometer“ von RTL und ntv auf einen neuen Tiefstand abgesackt. In der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage kommen die Sozialdemokraten nur noch auf 13 Prozent, zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Mit großem Abstand vorn bleibt die CDU/CSU mit 31 Prozent (plus eins).

Zweitstärkste Kraft bleibt die AfD mit unverändert 22 Prozent. Es folgen die Grünen mit weiterhin 14 Prozent, die sich damit an der SPD vorbei auf den dritten Platz schieben. Der Wert für die Sozialdemokraten ist der schlechteste seit rund drei Jahren.

Alle übrigen Parteien würden der Umfrage zufolge den Einzug in den Bundestag verpassen. FDP und Linkspartei bleiben bei jeweils vier Prozent, die Freien Wähler bei drei Prozent. Für das neu gegründete „Bündnis Sahra Wagenknecht“ werden weniger als drei Prozent vorhergesagt.

Wenn die Bürgerinnen und Bürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl hätten zwischen Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) einerseits und einem der drei Unions-Politiker Friedrich Merz, Markus Söder und Hendrik Wüst andererseits, würden sowohl Söder als auch Wüst gegen Scholz deutlich besser abschneiden als Merz. Merz läge einen Prozentpunkt vor Scholz, Söder 13 Prozentpunkte und Wüst elf Prozentpunkte.

Der Anteil der Wahlberechtigten, die keiner Partei die Lösung der Probleme im Land zutrauen, steigt auf 61 Prozent. Den Unionsparteien trauen dies 17 Prozent zu (plus eins), der SPD und den Grünen nur noch sechs beziehungsweise fünf Prozent (jeweils minus zwei Punkte), der FDP nur ein Prozent (minus ein Punkt), der AfD vertrauen unverändert sieben Prozent.

Forsa befragte im Auftrag von RTL Deutschland vom 9. bis 15. Januar für die sogenannte Sonntagsfrage 2504 Wahlberechtigte. Bei den Kanzlerpräferenzen waren es 1502 Befragte, bei der Frage nach der politischen Kompetenz 1006 Befragte. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben. (AFP)

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