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CSU-Chef Markus Söder

© Imago/Chris Emil Janßen

„Politbarometer“ zu Landtagswahlen: CSU verbessert sich leicht – keine Veränderungen in Hessen

In der neuen ZDF-Umfrage haben CSU und Freie Wähler in Bayern eine Regierungsmehrheit. In Hessen könnte die Koalitionsfindung für die führende CDU schwieriger werden.

Wenige Tage vor der Landtagswahl in Bayern liegt die CSU laut dem aktuellen ZDF-„Politbarometer“ weiter deutlich in Führung. Die Partei von Ministerpräsident Markus Söder legt in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Befragung der Forschungsgruppe Wahlen bei der „Sonntagsfrage“ im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt zu und landet bei 37 Prozent. Damit käme sie in etwa auf das Ergebnis der Landtagswahl von 2018 (37,2 Prozent).

Unverändert im Vergleich zur Vorwoche sind dagegen die Werte des Koalitionspartners Freie Wähler (15 Prozent) sowie der Oppositionsparteien Grüne (16 Prozent), AfD (14 Prozent) und SPD (9 Prozent). Die FDP wäre laut Umfrage mit 3 Prozent (minus 1) nicht im Landtag vertreten.

Laut „Politbarometer“ sind viele Wählerinnen und Wähler jedoch unentschlossen. 28 Prozent der Befragten wissen demnach noch nicht, wen sie wählen wollen. Für die repräsentative Umfrage wurden in Bayern 1209 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte vom 4. bis 5. Oktober telefonisch und online befragt.

In Hessen liegt die CDU unverändert vorn

In Hessen, wo ebenfalls am Sonntag gewählt wird, liegt die CDU laut dem aktuellen ZDF-„Politbarometer“ unverändert in Führung. Die Partei von Ministerpräsident Boris Rhein kommt bei der „Sonntagsfrage“ wie in der Vorwoche auf einen Wert von 32 Prozent.

Auch bei den anderen Parteien gibt es demnach keine Veränderung: Grüne und SPD stehen laut Umfrage weiterhin bei 17 Prozent. Die FDP müsste mit 5 Prozent um den Einzug in den Landtag zittern, die Linke wäre mit unverändert 3 Prozent nicht in Wiesbaden vertreten.

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Laut „Politbarometer“ sind viele Wählerinnen und Wähler jedoch auch in Hessen unentschlossen. 32 Prozent der Befragten wissen demnach noch nicht, wen sie wählen wollen.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Die Forschungsgruppe gibt eine statistische Fehlertoleranz von zwei bis drei Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa, Tsp)

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