zum Hauptinhalt
Der russische Präsident Wladimir Putin und der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach einer Militärparade anlässlich des 77. Jahrestages des Sieges über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg. (Archiv)

© Foto: IMAGO/ITAR-TASS

Nächster Todesfall in Putins Umfeld: Russischer Rekrutierungschef tot aufgefunden

Roman Malyk gehörte zu den engen Vertrauten Putins. Der Militärkommissar war für die Rekrutierungen zuständig. Die Umstände seines Todes geben Rätsel auf.

Der russische Rekrutierungschef Roman Malyk wurde in seinem Anwesen in der russischen Region Primorje im Osten des Landes tot aufgefunden. Malyk galt als enger Vertrauter Wladimir Putins und war für Russlands wichtigste Bemühungen zur Mobilisierung gegen die Ukraine verantwortlich. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und Selbstmord wird als Todesursache nicht ausgeschlossen.

Malyk war für die Rekrutierung russischer Kämpfer aus der Region um Wladiwostok für den Krieg in der Ukraine zuständig. Laut T-Online postete die Stadtverwaltung von Partisansk die Todesmeldung im russischen sozialen Netzwerk VKontakte und bezeichnete seinen Tod als „tragisch“.

Weiter heiße es: „Das Herz eines starken und mutigen Mannes, der viele ‘Brände’ durchgemacht hat, aber nie unter der Last schwieriger militärischer Ereignisse und vieler Verluste gebrochen ist, ist stehen geblieben“. Malyk hatte als Soldat in den Tschetschenienkriegen gekämpft und hatte nach eigenen Angaben keine gesundheitlichen Probleme.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Lokalen Medien zufolge wurde die Leiche des Kommissars „auf einem Zaun gefunden“ und es wären „Spuren eines Suizids“ sichtbar gewesen, berichtet T-Online.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Ein russischer Telegram-Kanal behauptet, die Leiche wäre hängend „neben einem Zaun“ aufgefunden worden. Anderen Quellen zufolge sei Malyk in seinem Büro verstorben. Die Polizei ermittelt wegen Mordes, schließt aber auch Selbstmord nicht aus. Malyks Angehörige glaubten nicht an einen Suizid.

Malyk ist der jüngste Fall in einer Reihe von mysteriösen Todesfällen im engen Verbündetenkreis Putins. Letzten Monat wurde der russische Oligarch Iwan Peschorin tot in Wladiwostok aufgefunden, wie CNN berichtete. Weitere Oligarchen, Regierungskritiker und Manager von Energieunternehmen waren zuvor bereits ums Leben gekommen. Russische Behörden nannten als Todesursache in den meisten Fällen Suizid. (nexta,tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false