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Die für Anonymous typischen Guy-Fawkes-Masken.

© REUTERS/Stefano Rellandini

„Mr. Putin, damit kommen Sie nicht durch“: Anonymous erklärt Russland den Cyberkrieg

Das Kollektiv Anonymous reagiert mit Hackerangriffen auf den russischen Angriffskrieg. Die ukrainische Regierung hatte die Cybercommunity um Hilfe gebeten.

Das Hackerkollektiv Anonymous hat der Regierung von Wladimir Putin den "Cyberkrieg" erklärt. Das teilten die Hacker auf mehreren ihrer Twitter-Accounts mit. "Das Kollektiv Anonymous befindet sich offiziell im Cyberkrieg gegen die russische Regierung", heißt es.

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Den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine kritisierten Anonymous als Verstoß gegen das Völkerrecht. An den russischen Präsidenten gerichtet, schrieben sie bei Twitter: "Mr. Putin, Sie sind im Namen der russischen Hegemonie in eine souveräne Nation eingedrungen und haben mit Ihrem Vorgehen Frieden und Stabilität in der Region bedroht. Damit kommen Sie nicht durch!"

In einem Video, das in den sozialen Netzwerke kursiert, ist ein Mann mit der für Anonymous typischen Guy-Fawkes-Maske zu sehen. Eine verzerrte Stimme erklärt, das Kollektiv sei momentan an mehreren Aktionen gegen die russische Föderation beteiligt.

Mehr zum russischen Angriff auf die Ukraine bei Tagesspiegel Plus:

Das erste Ziel: Die Website des russischen Staatssenders „Russia Today“. Diese soll am Donnerstag für mehrere Stunden nicht mehr erreichbar gewesen sein. In einem anderem Tweet hieß es: "Mehrere Webseiten der russischen Regierung sind nicht erreichbar."

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Die ukrainische Regierung hatte zuvor Freiwillige aus dem ukrainischen Hacker-Untergrund um Hilfe gebeten, um kritische Infrastrukturen zu schützen und Cyberspionage-Aufträge gegen russische Truppen zu erledigen. Wie zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen sagen, tauchte die Anfrage der Regierung in Hackerforen auf. "Ukrainische Cybercommunity! Es ist an der Zeit, sich an der Cyberverteidigung unseres Landes zu beteiligen", heißt es in dem Posting.

Vertreter des ukrainischen Verteidigungsministeriums reagierten bisher nicht auf die Bitte um eine Stellungnahme. Ein Verteidigungsattaché in der ukrainischen Botschaft in Washington erklärt, er kann Informationen über den Aufruf weder bestätigen noch dementieren. Einem Insider zufolge seien bereits Hunderte Bewerbungen eingegangen, die geprüft würden, um sicherzustellen, dass darunter kein russischer Agent sei. (Tsp, Reuters)

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