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Bundespräsident Joachim Gauck wird das Schloss Bellevue verlassen. Wer kommt danach?

© dpa

Suche nach Bundespräsidenten: Merkel will nicht mit Linken über Gauck-Nachfolge reden

Am 12. Februar wird der neue Bundespräsident gewählt. Kanzlerin Merkel will bald Gespräche mit den Parteien über mögliche Kandidaten führen - aber nicht mit der Linkspartei.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will demnächst mit anderen Parteien über die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck sprechen - nicht aber mit der Linkspartei. Dem Sender NDR Info sagte Merkel am Donnerstag: „Wir werden Gespräche führen mit den Parteien, die für uns Ansprechpartner sind. Gespräche mit den Linken werde ich darüber nicht führen, aber mit den Sozialdemokraten, den Grünen und der FDP.“

Dabei werde auszuloten sein, ob es gelinge, einen von einer breiten Mehrheit getragenen Kandidaten oder eine Kandidatin zu finden, sagte Merkel. „Ob es dann doch zu strittigen Abstimmungen kommt, das weiß ich heute noch nicht.“

Der Nachfolger oder die Nachfolgerin Gaucks wird am 12. Februar von der Bundesversammlung gewählt. Die Union hat unter den 1260 Wahlleuten mit Abstand die meisten Stimmen, aber keine absolute Mehrheit. Erst im dritten Wahlgang genügt auch eine einfache Mehrheit. (dpa)

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