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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schließt derzeit eine Kanzlerkandidatur aus.

© Peter Kneffel/dpa

„Mein Platz ist in Bayern“: Markus Söder schließt Kanzlerkandidatur aus

Bayerns Ministerpräsident sieht sich nicht als zukünftigen Kanzler. Die CSU will jedoch bei der Suche nach einem Kandidaten „nachhaltig mitwirken“.

CSU-Chef Markus Söder steht nach eigenen Angaben für eine Kanzlerkandidatur nicht zur Verfügung. „Meine Mutter hat immer gesagt: Schuster bleib bei deinen Leisten. Und das ist für mich Bayern. Hier ist mein Traumjob“, sagte der bayerische Ministerpräsident dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Der CSU-Vorsitzende sagte, es habe schon einen Grund, dass noch nie jemand aus der CSU Bundeskanzler geworden sei. „Ich glaube, dass die Deutschen die Bayern schon ganz gern mögen. Aber immer, wenn sie den Eindruck haben, ein Bayer will Kanzler werden, entsteht die Sorge, künftig aus dem Hofbräuhaus regiert zu werden“, sagte Söder. Es gebe „auch einen Mentalitätsunterschied zwischen München, Husum, Herne oder Hannover“.

Söder formulierte klare Kriterien für den Kanzlerkandidaten oder die Kanzlerkandidatin der Union und pochte auf ein Mitspracherecht der Union. „Letztlich muss es die Persönlichkeit werden, die die größten Chancen hat“, sagte der CSU-Chef. Dabei müssten „Zeitgeist, Programm und Person zueinander passen. Wir werden dabei nachhaltig mitwirken.“ (AFP)

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