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Auf dem Land warten die Grünen auf ihre Erfolge.

© ZB/Soeren Stache

Tagesspiegel Plus

Keine Mitglieder und schwache Ergebnisse: Das Leid der Grünen auf dem Land

Städte hui, Provinz pfui: Die Grünen bleiben auf dem Land eine Nischenpartei, nun verlieren sie ihren ersten Bürgermeister. Der hat zum Abschied einen Rat.

„Die Revolution“, sagt Elmar Braun ein bisschen spöttisch, „ist in Maselheim nicht gelungen.“ Auch nach 32 Jahren unter seiner Führung würden die 5000 Einwohner der oberschwäbischen Gemeinde noch Würstchen essen und Auto fahren, sogar wegen der Wildblumenwiese vor dem Rathaus gebe es immer wieder Beschwerden. Die Leute würden sich vor seinem Amtssitz einen gepflegten Rasen wünschen. Und doch ist Braun zufrieden, dass er seit Montag nach 32 Jahren nicht mehr als Bürgermeister aufwacht.

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