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Die drei deutschen Jugenddelegierten auf der UN-Klimakonferenz, von links nach rechts: Carla Kienel, Leon Janas und Dante Davis.

© Leon Janas

Tagesspiegel Plus

Junge Deutsche bei der Klimakonferenz: „Wir setzen uns dafür ein, dass der Ausstieg aus den fossilen Energien in den Text kommt“

Zum ersten Mal sind Jugendliche Teil der deutschen Delegation bei der UN-Klimakonferenz COP. Leon Janas und Dante Davis berichten von ihren Erfahrungen in Dubai.

Von Christopher Schade

Leon, Dante, wie wird man überhaupt Jugenddelegierter?
Dante: Es gibt eine AG Jugend und Klimaaußenpolitik, die vom Auswärtigen Amt dieses Jahr zum ersten Mal eingerichtet wurde. In diesem Gremium sitzen verschiedene Organisationen mit drinnen. Die Organisationen, wie die BUNDjugend, nominieren Mitglieder für das Gremium. Von diesen Mitgliedern wurden wir ausgewählt, Jugenddelegierte zu werden. 
Leon: Es ist ein Pilotprojekt in Deutschland, vorher gab’s das noch nie. Es gibt zwar schon länger UN-Jugenddelegierte, die zur UN-Generalversammlung fahren. Aber wir sind Delegierte für die Klimakonferenz. Das ist erst durch einige Jahre an Druck vonseiten der jungen Zivilgesellschaft entstanden. Es hat also gedauert, bis sich die Delegation dazu durchringen konnte. Es gibt ganz viele andere Länder, die schon länger Jugenddelegierte haben. Jungenddelegierte sprechen dabei normalerweise – bei uns ist das auch so – nicht für ihre Länder oder Regierungen, sondern für junge Menschen aus der Zivilgesellschaft. 

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