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Hassan Ruhani, ehemaliger Präsident des Iran, besucht das Kernkraftwerkes Buschehr.

© Mohammad Berno/Iranian President's Office/AP/dpa

Internationales Atomabkommen: Iran zeigt sich an schnellem Abschluss der Atom-Verhandlungen interessiert

Nachdem das Abkommen unter Donald Trump aufgekündigt wurde, bemüht sich der Westen um eine Erneuerung. Der Iran spricht sich für einen raschen Abschluss aus.

Der Iran hat nach eigenen Angaben auf den Vorschlag der EU zur Rettung des internationalen Atomabkommens aus dem Jahr 2015 reagiert. „Wir haben unsere inhaltlichen und formalen Vorschläge ausgetauscht, um den Weg für einen schnellen Abschluss der Verhandlungen in Wien zu ebnen“, schrieb der iranische Atom-Unterhändler Ali Bagheri Kani am Sonntag auf Twitter.

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Der Iran sei bereit, die Verhandlungen in kurzer Zeit abzuschließen, wenn die andere Seite zu dem gleichen Schritt bereit sei. Details der iranischen Position nannte er allerdings nicht.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hatte vor einigen Tagen erklärt, er habe einen neuen Textentwurf vorgeschlagen. Damit solle das Abkommen wiederbelebt werden, in dem der Iran sein Atomprogramm im Gegenzug für die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen einschränkt.

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Der damalige US-Präsident Donald Trump hatte das Atom-Abkommen 2018 einseitig aufgekündigt und erneut US-Sanktionen gegen den Iran verhängt. Daraufhin hatte das Land begonnen, gegen in dem Abkommen festgelegte Regeln zu verstoßen.

Der Westen will mit dem Abkommen verhindern, dass der Iran an Atomwaffen gelangt. Der Iran bestreitet ein solches Ziel. (dpa)

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